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  • Tuerschloss

152 Beiträge seit 17.04.2020

Re: Die Leitlinien werden von denen verfasst...

Diese Statistikgeilheit und in die Patientenakte statt auf den Patienten zu gucken (oder mal in ihn hinein) lässt den Zug vorne und hinten entgleisen. Ich habe mal monatelang starke Schmerzen im Gallenbereich gehabt, fast ein Jahr, meine Blutwerte waren aber alle in der Mitte der Norm und war unter dreißig, Normalgewicht, keine Drogen, keine Medikamente. Laut Guidelines keine Gallenkolik möglich.

Deshalb hieß es, das ist psychosomatisch, das ist nicht die Galle (obwohl im Sono Steine zu sehen waren). Ernährungsberatung, Stressreduktion, Iberogast (was man dazu heute weiß...) wurde mir empfohlen.

Als ich am Ende an 5 von 7 Tagen Koliken über Stunden hatte, bin ich einfach in eine andere Praxis und habe mir ne Überweisung für die Chirurgie geholt. Die mussten sogar den Schnitt erweitern, weil die Galle so voll mit Steinen war, dass sie nicht durchgepasst hat. Danach nie wieder Schmerzen und immer noch tadellose Blutwerte (die werde ich wohl noch haben, wenn mein Herz nicht mehr schlägt).

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