lusit schrieb am 20.04.2020 18:22:
Entweder dir oder mir ist was nicht klar, sehe ich aus so
Wie definierst du denn an "Covid 19 erkrankte", ab welcher Symptomstärke? bzw. wie definierst du denn die Grenze zwischen infiziert und erkrankt, die ist bei Covid fliessend
Naja, es ist grundsätzlich "unklar". In den wissenschaftlichen Studien ist aber immer eindeutig definiert, WER gemeint ist. Das grundsätzliche Problem ist folgendes: COVID-19-Patienten sind immer klinisch erfasst (im Gegensatz zu zwar "positiv" getesteten Personen, die sich aber nur in Heimqarantäne befinden). Jedoch sind nicht alle Infizierten - zumindest in der öffentlichen Diskussion (Medien, Politik ect.) - auch als "Erkrankte" definiert und verstanden. "Wissenschaftlich" gelten aber "alle" Infizierten als an Covid-19 "erkrankt", sobald sie klinisch als Patienten erfasst sind!
Hier die Definition von Covid 19
COVID-19 (für englisch coronavirus disease 2019 ‚Coronavirus-Krankheit 2019‘) ist eine durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Viruserkrankung. Sie wurde erstmals Ende des Jahres 2019 in Wuhan beschrieben, entwickelte sich im Januar 2020 in der Volksrepublik China zur Epidemie und breitete sich schließlich weltweit zur COVID-19-Pandemie aus. Sie verbreitet sich hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion.
Die Krankheitsverläufe sind unspezifisch, vielfältig und variieren stark. Neben symptomlosen Infektionen wurden überwiegend milde bis moderate Verläufe beobachtet, jedoch auch schwere mit beidseitigen Lungenentzündungen bis hin zu Lungenversagen und Tod.[1] Neben einer Schädigung der Lunge sind auch krankhafte Prozesse der Leber,[2] des zentralen Nervensystems[3] und des Herzens beobachtet worden.[4] Über mögliche Spätfolgen der Erkrankung an Herz, Lunge und Nervensystem besteht momentan Unklarheit. Dies ist Gegenstand der aktuellen Forschung.
Ja! Aber aktuell findet ein "Umdenken" statt, denn nicht die "Symptomstärke" definiert die "Krankheit", sondern die nachgewiesene und erfasste "Infektion". Eine nur etwas humpelnde Analogie: Es sind ja "symptomfreie" Infektionen bekannt (z.B. bei Kindern), aber wie sich inzwischen zeigt, sind auch "nicht-klinisch-erfasste-Personen" von Folgeschäden betroffen!
De facto redest du (und ich) bei den bisherigen Untersuchungen von Symptomstärke 2
"Infizierte Personen Folgeerkrankungen "unbemerkt"" das würde dir de facto widersprechen, es gibt keine "Folge"erkrankung ohne Primärerkrankung
Ich weiß, es ist widersprüchlich. Aber hoffentlich klären meine obigen Ausführungen auf!? Und "nicht" Ich behaupte "DAS" - sondern ich referiere hier "nur" die aktuelle "offizielle" Position der USA und auch Chinas
Du meinst nur das folgende mit "bisherigen Untersuchungen" oder? (sonst bitte weitere Quellen)
Sie alle waren keine schweren Fälle, ihre Erkrankungen liegen fünf bis sechs Wochen zurück und sie gelten als genesen. Bei der Kontrolle nach mehreren Wochen mittels Computer-Tomographie wiesen die Lungen von 4 Patienten jedoch weiterhin deutliche typische Veränderungen auf und zwei Patienten zeigten bei Belastung eine deutliche Sauerstoffunterversorgung als typisches Zeichen eines persistierenden Lungenshunts. Bei zwei Patienten waren bei Belastung die Bronchien immer noch sehr erregbar wie bei Asthmatikern.
"keine schweren Fälle" was heisst das konkret? Hatten sie Atemnot, ja oder nein, hatten sie welche, dann war die Lunge erwischt, also gehören sie nicht zur Symptomgruppe 1 sondern zu 2, waren sie womöglich wieder tauchen, dann wäre das fahrlässig gewesen
Wir haben inzwischen 100.000ende Genesene und die sollen womöglich alle "unbemerkt" Lungenerkrankungen haben?
Wie soll sich ohne (spürbare!) Vorschädigung der Lunge (Symptomgruppe 1) in 10 Jahren (ohne Viren) eine Lungenerkranklung entwickeln, welche Evidenz gibt es da facto dafür?
Ich habe bereits einige Quellen genannt. Ich reiche gerne, die "offizellen/aktuellen" Positionen hierzu nach (leider bin ich unterwegs und habe meine "Lesezeichen" nicht dabei)