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Avatar von Franz Maria Arwee
  • Franz Maria Arwee

922 Beiträge seit 27.03.2019

Re: Realitätsverweigerung ist sinnvoll, denn

blueoctopus schrieb am 19.04.2020 19:35:

Es ist wirklich schockierend zu lesen was die Leute hier so schreiben.

Offenbar schaffen sie es nur mit Verharmlosungen und Diffamierungen über die Realität.

Ausserdem haben die meisten null komma null Ahnung von Medizin, Biologie oder Ehtik.

Natürlich sind es nach wie vor nur Einzelfälle, dass Virus kennt man erst seit ca. 4 Monaten und wir stehen nach wie vor erst am Beginn der Pandemie, alles andere wäre ja ein Wunder. Aber Tatsache ist nunmal, dass man allgemein noch viel zu wenig weiß, sowohl über die Infektionswege, als auch über die Langzeitfolgen und dementsprechend auch über die wahre Gefährlichkeit des COVID-19 Virus.

Ich denke (und hoffe) das dies die Mehrheit der Wissenschaftler und Mediziner ganz genau so sieht. Und meiner Meinung nach ist jeder der diese Offensichtlichkeit nicht sehen will, ein Scharlatan oder Verschwörungsanhänger, oder eine Kombination aus beidem (durchaus ja nicht so selten). Dasselbe gilt für diesen bescheuerten Grippevergleich mit COVID-19, der sich ja nach wie vor hartnäckig hält. Dieser Vergleich kann nur Leuten in den Sinn kommen, die keine Ahnung von der Biologie und Medizin haben oder eben Blendern die sich weigern die Realität anzuerkennen.

Ausserdem ist mir aufgefallen, dass von den Verharmlosern und Realitätsverweigern bisher nicht ein einziges mal auf die Wahrscheinlichkeit von Mutationen eingegangen worden ist.

Als jemand der Bio studiert hat und durchaus schon mit sehr gefährlichen Erregern gearbeitet hat, würde ich schätzen das bei einer Durchseuchung von 60-70% der Bevölkerung, die Wahrscheinlichkeit einer Mutation bei 80-90% liegt (nur meine Meinung und ich lasse mich da gern eines besseren belehren). Die Frage wäre dann nur, ob die Mutation gefährlicher oder lethaler sein wird oder ob sich nichts wesentliches ändert.

Ich habe solche Fragen bei Wodarg, KenFm und den ganzen COVID-19-Verschörungstheoretikern wie dem Rubikon - offenbar ist der Herausgeber (aber wahrlich nicht nur er) des Rubikon, Jens Wernicke, eine pathologisch-paranoid gestörte Persönlichkeit (1) - noch niemals gehört.

(1) Zitat Wernicke: „Nach mehrtägiger(!) Recherche der Gesamtumstände steht für mich fest: es ist ein Fake, und das werden wir bald auch belegen können.“

https://diefreiheitsliebe.de/politik/kritik-des-rubikon-in-der-corona-krise/?fbclid=IwAR3e4-1iopdyIAaMvxrwPvwJhpyahgQ2dK8rYuJH1XVcintXe3kuFYsRY5c:

der Regulus, der kleine König, erläßt die Regula, den Maßstab. Der kleine König sagt, was res, was Sache, was 'real' ist.
Eine durch nicht existente Maßstäbe geschaffene ...

Was ist denn für Dich die REALITÄT?
Was ist die Wirklichkeit?
Gibt es einen Unterschied?

Du hast von Ethik Ahnung?
Du hast einen Maßstab, an den Du ganz fest glaubst?
Ist Dein Blick durch Deine Ethik, Deine Maßstäbe geprägt?

Du hast als Ethik-Anhänger Ahnung von Wissenschaft?
Oder willst Du mit Wissenschaft nur Deinen GLAUBEN bestätigen?

Du weißt ja als Wissenschaftler was Falsifikation ist?
Wenn nun auf einem US-Kriegschiff von rund 1000 Infizierten rund 666 keine Krankheitssymptome zeigen, weshalb ist das Cov-19-Virus selbst dann gefährlich?

Oder sind noch ganz andere Zutaten erforderlich?
Was weiß also DIE Wissenschaft wirklich?
Oder glauben Menschen nur ganz fest, was sie glauben wollen?

Erweitert nach Paracelsus
Allein die Dosis macht das Gift, doch über eine Dosis 'an sich' gibt es kein Wissen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.04.2020 10:19).

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