Nichts gegen Karl Marx, genialer Mann! Wir sollten über demokratischen Sozialismus nachdenken.
Daniela Dahn (Ex-DDR) könnte dazu sicher eine Menge sagen und hat auch vieles aufgeschrieben, sehr interessant!
Sahra Wagenknecht (Ex-DDR) hätte wahrscheinlich auch Ideen, ist leider von Teilen ihrer Partei weg gebissen worden.
Beide haben den Sozialismus Marke DDR live und in Farbe erlebt.
Die wiedervereinte deutsche Demokratie ist dazu verkommen, dass alle 4 Jahre ein Kreuzchen gemacht werden soll - mehr nicht.
Den Rest regelt der Fraktionszwang im Bundestag und bildet eben nicht den Willen der 99% ab.
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Eine Demokratie benötigt eine gut informierte Öffentlichkeit, die permanent miteinander im Gespräch ist und Wahlen sind der Endpunkt dieses Prozesses (frei nach Rainer Mausfeld).
Zu Zeiten Willi Brandts klappte das für ein paar Jahre: "Wir wollen mehr Demokratie wagen", "Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein", Wahlbeteiligung 90%+, allerorten wurde diskutiert.
Welche Freiheit meinen Sie? "... erstickenden Muff der Staatsgläubigkeit" sehe ich inzwischen im Deutschland des Jahres 2020.
Die DDR ist im Protest von ca. 2% der Bevölkerung mit Unterstützung der West-CDU untergegangen, was folgte war die feindliche Übernahme durch die BRD-Regierung (Kohl) - getarnt als Treuhandanstalt- , das sagt übrigens ein Wessi!
Das Bildungs- und Gesundheitssystem der DDR war dem heutigen deutschen um Längen überlegen - womit wir wieder bei Korona wären.