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  • shinji-akari

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2003

Re: Spahn gibt alles - Schutzausrüstung könnte knapp werden

Kommentar (1) schrieb am 28.02.2020 08:35:

Schau dir folgendes an:

https://mobile.twitter.com/i/web/status/1232952103439519744

Wie ich schon schrieb. Bald gibt es keine Ärzte mehr.

Tja was soll man sagen, Recht hat der Mann. Herr Spahn hatte mindestens 6 Wochen Vorlauf irgendwas zu organisieren. Man hats versaut.
Auch in China war das Ganze für das medizinische Personal am Anfang ein Himmelfahrtskommando. Nur die hatten wenigstens die Ausrede, dass sie nicht genau wussten mit was sie es zu tun haben. Was noch peinlicher ist, China hat die Missstände versucht zu beseitigen und wir ergeben uns unserem Schicksal. Außerdem sind wir uns nicht zu blöde auch noch die Maßnahmen und Ereignisse für Propaganda zu missbrauchen.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf

Auch wenn die Studie schon mehrfach erwähnt worden ist sollte man diesen wichtigen Punkt besonders lesen:

Seite 65:

Exkurs: Verlauf ohne antiepidemische Maßnahmen

Das hier vorgestellte Szenario geht davon aus, dass schon früh im Verlauf antiepidemische Maßnahmen eingeleitet werden, die dazu führen, dass jeder Infizierte im Durchschnitt nicht drei, sondern 1,6 Personen infiziert. Die Gegenmaßnahmen werden nur für den Zeitraum von Tag 48 bis Tag 408 angenommen. Würde man davon ausgehen, dass keinerlei Gegenmaßnahmen eingesetzt werden und jeder Infizierte drei weitere Personen infiziert (bis der Impfstoff zur Verfügung steht), so hätte man mit einem noch drastischeren Verlauf zu rechnen. Zum einen wären die absolute Anzahl der Betroffenen höher, zum anderen wäre der Verlauf auch wesentlich schneller. Während im vorgestellten Modell der Scheitelpunkt der ersten Welle nach rund 300 Tagen erreicht ist, wäre dies ohne antiepidemische Maßnahmen schon nach rund 170 Tagen der Fall. Dieser Zeitgewinn durch antiepidemische Maßnahmen kann sehr effizient genutzt werden, um z. B. persönliche Schutzausrüstung herzustellen, zu verteilen und über ihre korrekte Anwendung zu informieren. Die Anzahl Betroffener unterscheidet sich in beiden Szenarien gravierend. Wenn Schutzmaßnahmen eingeführt werden und greifen, sind auf den Höhepunkten der Wellen jeweils rund 6 Millionen (1. Welle), 3 Millionen (2. Welle) und 2,3 Millionen (3. Welle) erkrankt. Ohne Gegenmaßnahmen sind es rund 19 Millionen (1. Welle), rund 6,5 Millionen (2. Welle) und rund 3,3 Millionen (3. Welle). Die Zahlen für Hospitalisierte bzw. Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, verhalten sich ähnlich

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.02.2020 11:28).

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