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mehr als 1000 Beiträge seit 05.10.2011

SZ-Interview mit Kinderarzt aus München - OHNE WORTE !

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/coronavirus-kinderarzt-tipps-eltern-1.4822355

Wir können damit rechnen, dass das Virus sowieso schon viel verbreiteter ist, ohne dass es jemand gemerkt hat. Wenn ein Kind mit Husten und Fieber in die Praxis kommt, was ja im Winterhalbjahr der Normalfall ist, teste ich nicht regelhaft, ob es das Coronavirus ist.
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Wir niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte, die Klinikambulanzen und Bereitschaftspraxen können den Ansturm so schon kaum bewältigen. Eine zusätzliche Coronavirus-Welle könnten wir meiner Meinung nach in keinster Weise auffangen.
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Wir haben Anweisungen zu Schutzkleidung bekommen, aber uns ist kein offizieller Pandemieplan bekannt. Wir haben nicht die finanzielle Kapazität, um die Spezialmasken, Schutzkittel und Hauben zu kaufen. Wenn man das hochrechnet auf 100 bis 150 Patientenkontakte pro Tag im Winter bei den meisten Kinderärzten, hätten Sie 100 bis 200 Euro Kosten pro Tag pro Person, die in der Praxis arbeitet. Abgesehen davon, dass man so viel Material aktuell wegen Lieferengpässen gar nicht kaufen und entsorgen kann. Insofern gehen Anleitungen zu Schutzkleidung völlig an der Realität vorbei.

OHNE WORTE !

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