Kurzfristige Steigerungen der Inzidenz kündigen einen Anstieg auch der schwer Erkrankten an: Versiebenfacht sich die Inzidenz innerhalb einer Woche wie zuletzt in den Niederlanden, so muß man 2-3 Wochen später auch mit einer Versiebenfachung der schweren Fälle rechnen und das unabhängig von einer langsam steigenden Impfquote: Steigt die Inzidenz um den Faktor 7, so müßte sich die Zahl der Ungeimpften auf 1/7 reduzieren, damit dieser Anstieg ausbleibt. So schnell ist das Impftempo aber nicht.
Die langsam steigende Impfquote sorgt dafür, daß der Anteil der schwer Erkrankten langsam sinkt, schnelle Änderungen der Inzidenz schlagen aber praktisch 1:1 auf die Zahl der schwer Erkrankten durch.