Gibt es für deine Behauptung auch entsprechende Studien, die das belegen, dass Impfungen vor Infektionen schützen?
Ich bin dreifach geimpft, Drittimpfung im Dezember 2021, und infizierte mich Anfang August dennoch mit Corona. Übrigens klassisch auf einer Kreuzfahrt.
Meine Eltern sind beide vier Mal geimpft, erkrankten aber Ende August. Ich habe sie wohl nicht infiziert, da sie drei Wochen Nacht mir erkrankten und mein CT-Wert am 2.8. 31,4 war und ab 4.8. meine Schnelltests negativ.
Ich habe mir übrigens selbstverständlich ein Genesenenzertifikat ausstellen lassen. Und sollte ich für einen Urlaub eine weitere Impfung brauchen, werde ich mich auch ein viertes Mal pieksen lassen.
Ich schreibe bewusst von Infektion, nicht von Erkrankung, weil ich weder Fieber hatte und mich bis auf zwei Tage, in denen ich etwas apathisch war, auch keine weiteren Beschwerden hatten.
Die Nase war für zwei Tage etwas zu, aber das war ein sehr leichter Schnupfen. Der Husten dauerte eine Woche, war aber ebenfalls nur mäßig.
Lagen die leichten Symptome, denen ich, wäre ich nicht im Urlaub gewesen, nicht die geringste Beachtung geschenkt hätte, Resultat meiner Impfungen?
Mein Chef lag zwei Wochen flach, trotz Dreifachimpfung.
Meine hochbetagten Eltern hatten etwas mehr Symptome wie ich, aber trotzdem harmlos.
Das ist nun alles anekdotisch, aber insgesamt habe ich in meinem Bekanntenkreis sowohl von Geimpften wie auch Ungeimpften das ganze Spektrum der Symptome einer Corona-Infektion mitbekommen: von praktisch asymptotisch wie bei mir bis zu vier Wochen schwerer Erkältung mit Husten und Atemnot (was immer noch als "milder Verlauf" gilt).
Wo sind nun die Studien, die die Verläufe bei Geimpften und Ungeimpften vergleichen. Zeigen die zu erwartenden Normalverteilungen der Schwere der Infektion und der Infektionen selbst in den beiden Gruppen Geimpfte und Ungeimpfte signifikante Unterschiede?
Wurde das dann noch nach Blutgruppen aufgeschlüsselt?
Gehen wir ferner davon aus, dass Masken bei der nicht so leicht übertragbaren Erstform des Virus einen gewissen Schutz vor Infektion boten.
Wie hat sich die Effektivität des Schutzes durch Masken im Laufe der Zeit entwickelt, als das Virus mutierte und immer leichter übertragbar würde?
Wie haben sich die Inzidenzen etwa in Basel, ÖPNV-affin, keine Maskenpflicht in Öffis, und dem benachbarten Landkreis Lörrach, wo Maskenpflicht gilt, in den letzten drei Monaten entwickelt?
Sind die Quoten der Infizierten und Hospitalisierten in beiden Basel anders als im benachbarten Landkreis Lörrach oder nebenan im elsässischen Sundgau?
Wenn deine Aussagen stimmen, müssten die Coronainzidenzen im Landkreis Lörrach niedriger als in Basel sein und dann in Deutschland immer mehr abnehmen, je weniger die hiesige Bevölkerung in Kontakt zu Schweizern kommt. (Durch die enge Verflechtung des Großraums Basel und die vielen Grenzübertritte der Leute dort, wird ja ein möglicher positiver Effekt von Masken in Deutschland konterkariert, wenn 10% der Bewohner des Landkreises Lörrach in der Schweiz arbeiten und das Jungvolk in Basel Party macht.)
Das nur mal als Fragen eines Corona-Skeptikers, der die Impfskepsis aufgrund gesundheitlicher Vorbehalte nicht nachvollziehen kann.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.11.2022 07:46).