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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

Gesünder oder nicht, sich nicht aufzuregen?

Emrymer schrieb am 05.04.2023 15:34:

Sich abzuregen, ist eigentlich generell eine gute Idee, wenn man auf Vernunft setzen möchte. Rage ist im Regelfall unvernünftig.

Dann kann man z.B. einen gewissen Unterschied finden zwischen der Aufregung darüber, daß man vor einem Jahr einen Fehler gemacht hat, und der Sorge davor, daß dieser Fehler sich aktuell noch gesundheitlich auswirken wird.

Vorausgesetzt, man hält das eigene Handeln vor einem Jahr für einen Fehler; kraft der überzeugten Masse halte ich solche Einsicht für eher die Ausnahme (wohl auch, wenn wider die Masse gegen eine persönliche Impfung gehandelt wurde). Und für die überzeugten Geimpften gibt es psychologischen Rat, »wie man die nicht mehr zu verleugnenden Fehler und „Übertreibungen“ einzuordnen hat
rät Psychologin Lea Frühwirth vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas)«, via Overton, Herr Wetzel vom 4. April '23, »Wenn nun zufällig ein Ergebnis herauskommt, von dem sie zwei Jahre zuvor ausgegangen sind, dann ist das der Fall eines blinden Huhns, das auch mal ein Korn findet«. Als Beispiel für zunehmende Schwierigkeiten zur bitternötigen Abregung.

... dann ist unser Grundgesetz und somit das Staatswesen eine leere, wertlose Hülle ohne jeglichen Wert.

Tja, willkommen in der Wirklichkeit. Aber sich darüber aufzuregen hilft da offen gestanden auch nicht mehr viel.

Vielleicht wäre es einfacher, lieber nicht über unseren Anspruch an Grundrechte nachzudenken... worin ich persönlich ein Problem sehe, weil es dann ja nicht mehr unser Grundgesetz, und damit dann nicht einmal das viele Papier wert wäre... dann lieber die Gesundheit durch Aufregung ruinieren (vielleicht hilft aber auch der eigene Anspruch an Grundrechte irgendwie psychologisch der Gesundheit?)...

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