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  • joinski

493 Beiträge seit 06.03.2014

Re: Impfungen waren die Rettung - Was ist mit natürlicher Immunität?

DrM schrieb am 07.04.2023 12:22:

joinski schrieb am 07.04.2023 11:24:

1. Woher willst du das so genau wissen? Habt ihr euch täglich und dabei auch immer 100% korrekt getestet (am besten mehrfach mit verschiedenen Testkits, um auszuschließen, dass es evtl. an einem nicht funktionierenden Testkit lag)

Wir sind alle nicht manifest erkrankt. Bis vor einem halben Jahr galt das für den allergrößten Teil meines Bekanntenkreises, die hat es dann aber einen nach dem anderen erwischt.

Ich selbst habe eine extrem sensible Körperwahrnehmung. Schon kleine Infekte mit 0,2 °C erhöhter Temperatur merke ich deutlich und davon hatte ich einige. Dann habe ich natürlich sorgfältig ge-schnell-getestet, weil ich meine Eltern > 80 natürlich keinesfalls anstecken wollte. Immer negativ. Die Eltern blieben nach dem Besuch auch gesund.
Kein 100-Prozentiger Beleg, mir aber gut genug.

Eigentlich hättet ihr euch jeden Tag PCR-testen lassen müssen, um 100% sicher zu sein, es definitiv nie gehabt zu haben ;)

Dazu eine Anekdote: Meine Freundin hatte zwei mal Symptome, zwei mal positiven Schnelltest, aber zwei mal negativen PCR-Test...

Das zeigt, wie verlässlich diese Tests im Grunde genommen sind ^^
Letztendlich ist doch aber schön, dass ihr alle gesund geblieben seid (das ist ja das Wichtigste... und dabei spielt keine Rolle ob der Test positiv ist oder nicht (könnte ja falsch-positiv sein). Hauptsache man ist/bleibt gesund).
So ein Test ist ja auch nur ein Hinweis, dass da etwas ist/war und kein zu 100% eindeutiger Beweis dafür, dass man infiziert, ansteckend oder erkankt ist. Theoretisch könnte auch jemand Grippe-krank (weil andere Corona-Virus-Variante oder halt Influenza Typ A/B etc. vorliegt) sein + SARS-Cov-2-Test positiv. Dann wird man natürlich sagen: er hat Covid-19. Solange keine Differential-Diagnosen durchgeführt werden, wäre das viel zu einfach/pauschal.

2. Evtl. hat euer Immunsystem das Virus schon direkt in den Schleimhäuten platt gemacht (nicht zwingend dank Impfung, sondern evtl. auch dank Kreuzimmunitäten), so dass es gar nicht erst zu einer richtigen Infektion, geschweige denn Krankheit gekommen ist.

Kann auch sein. Der Schnelltest hätte dann doch aber auf die Antigene auf der Schleimhaut reagieren müssen?

Nicht unbedingt. Kommt halt drauf an, wann und wie genau getestet wurde. Und ob der Test sensitiv genug für die entsprechend getestete Variante ist. Gab ja auch Varianten, welche sich teilweise nicht so gut durch Tests nachwiesen ließen wie andere Varianten. Ist alles nicht so einfach, sondern ein bisschen komplex ;)

HIV verbreitet sich (zum Glück) deutlich schwieriger als Erkältungsviren wie Corona

Du bist also einer von denen, die das "Corona ist Schnupfen"-Narrativ geschluckt und verbreitet haben.

Da bin ich ja gespannt wie ein Flitzebogen auf deine Windungen als Resultat auf mein voriges Posting!

Ich habe allgemein von Corona-Viren gesprochen. Und das sind idR. Erkältungsviren.
Und für bestimmte Menschen können Erkältungen (die ja unterschiedlich schwer verlaufen können), ja selbst ein banaler Schnupfen, sehr gefährlich sein.

Du solltest lernen zu differenzieren und nicht immer gleich in Extreme zu verfallen und Schwarz-/Weiß zu denken.

Pocken sind zwar hochansteckend, aber verbreiten sich dank gut sichtbarer Symptome dann doch wieder nicht so extrem, wie es Viren können, die sich größtenteils komplett symptomlos weitergegeben werden können.

Weswegen es ja auch keine Pockenepidemien gab.

Polio, Masern,...

Willst du jetzt für alle Viren einen Aufsatz schreiben? Die verbreiten sich trotz Symptomen so, daß man sie durch Impfungen versucht auszurotten.

Das sich am besten verbreiten-könnende Virus ist jenes, welches sich komplett symptomlos überträgt und den Wirt auch nicht krank macht.
Du willst gar nicht wissen, wieviele Viren/Bakterien sich insgesamt in deinem Körper befinden ;)

Ich weiß das, weil ich in der Schule Naturwissenschaften zugewählt habe und mich auch danach weiter informiert habe.

Die meisten Corona-Forums-Experten können das Wort hinter DNA aber vermutlich weder schreiben noch aussprechen.

Dass es irgendwann eine ansteckende, aber weniger gefährliche Variante geben wird, haben viele Experten (zwar nicht vorhergesehen, weil ne Glaskugel hat keiner) für sehr wahrscheinlich gehalten (u.A. Prof. Kekule).

Und darauf bauen wir dann eine Verteidigung ohne Impfstoffe auf?

Nein, es ist nicht grundsätzlich falsch, auf Impfstoffe zu setzen.
Bei Atemwegs-Infekten ist es allerdings fragwürdig, ob es Sinn macht, dagegen zu impfen und ob man aufgrund der Mutationsfreudigkeit von Viren dieser Art überhaupt großen und dauerhaften Erfolg mit Impfstoffen dagegen haben kann. Versuchen kann man es natürlich. Aber bei solchen Versuchen (und gerade wenn dabei eine Technik wie mRNA zum Einsatz kommt) sollte die Teilnahme an diesem auf absolute Freiwilligkeit beruhen und zwar komplett ohne Nachteile für diejenigen, die da nicht mitmachen wollen, an diesem Experiment.

Erfahrungen mit ähnlichen Krankheitserregern aus der Vergangenheit (spanische Grippe z.B.) haben das ja auch gezeigt, dass so eine Variante nach etwa nach ca. 2 Jahren auftreten kann.

Nachdem in der damals noch schwach vernetzten Welt ca 20-50 Mio Menschen dran gestorben waren!

Das Thema ist auch etwas komplexer, als du dir vorstellst. Damals waren die Umstände ganz andere als heute (Stichworte: mangelnde allgemeine Hygiene, Mangel-Ernährung, (Nach-)Kriegszeit, schlechte medizinische Versorgung), also definitiv nicht vergleichbar mit der heutigen zeit. Schwer zu sagen, was passiert wäre, wenn die spanische Grippe nicht damals aufgetreten wäre, sondern heute. Vielleicht wäre das genauso verlaufen, wie die Schweinegrippe 2009? Oder wie SARS-CoV-1 von 2002/2003

Ich denke, du hast gerade die Begründung für die Covid-Impfungen geliefert.

Wieder nur deine Sicht der Dinge. Ich sehe da für mich immer noch keine Begründung für die Covid-Impfung.

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