Das ist zwar weit entfernt von der Wirksamkeit der Impfstoffe die aktuell angeboten werden, wäre aber im Falle, daß man damit die Impfbereitschaft steigern könnte, besser als nichts.
Vor Allem auch im Hinblick darauf, daß die Impfung nicht nur die Zahl der Infektionen, sondern unter diesen auch die Zahl der schweren Erkrankungen senkt.
Denn schließlich kommt es am Ende des Tages nicht darauf an, wieviele Leute erkranken, sondern wieviele am Ende am Tropf hängen und die wertvolle Ressource "Intensivbetten" beanspruchen.
Letztlich zweifle ich allerdings an der vom Autoren und auch von Frau Wagenknecht kolportierten Behauptung, daß eine wirklich relevante Masse an Menschen auf weitere Impfstoffe warte. Wer etwas Traditionellers haben wollte, der hat sich bereits im Sommer mit Astra oder Johhnson impfen lassen. Ja, ich persönlich hatte kein Problem damit, mir zweimal das gute Astra in die Venen schießen zu lassen, unabhängig von den Schlechtredeversuchen einiger Zeitgenossen. Kein Problem bei der Beschaffung meine ich damit: ich bin einfach zu einem freien Impftermin hin und die hatten das da.
Dazu beobachte ich, zumindest in meinem Umfeld, daß unter den bisherigen Verweigerern ein starkes Umdenken stattgefunden hat. Wer sich bisher nicht um eine Impfung gekümmert hatte, hat inzwischen einen Termin. Die glauben alle nicht mehr an das Geschwurbel, daß die mRNA- Stoffe nicht genug getestet seien, und haben halt auch keinen Bock, wochenlang auf irgendwelchen Krankenhausfluren dahinzudarben.
Entsprechend: Nein, während ich persönlich gar nichts gegen die Zulassung weiterer Stoffe habe, egal ob Sputnik, oder Sino- irgendwas. Würde es die Situation kein Bisschen verbessern, und vermutlich würde das Zeug auch einfach nur ein paar Monate in deutschen Kühlschränken dahinreifen, bevor es dann hoffentlich nach Afrika gespendet werden darf.