Ich komme nicht herum, folgendes dagegenzuhalten:
- nicht das ganze Spike-Protein als Antigen bei Stöcker, sondern nur ca. ein Sechstel mit der Receptor Bindenden Domäne
- Benutzung eines Adjuvanz-Produkts, das ausdrücklich vom Hersteller mit dem Label „Nicht zur Benutzung im Menschen“ versehen ist, also im Wesentlichen Menschenversuche der nicht so guten Art
- von mir so erwartete vollständige Unkenntnis der regulatorischen Zulassungsvoraussetzungen in Bezug auf Produkteigenschaften wie Abwesenheit von Fremdprotein, Abwesenheit fremder Proteinsequenzen am viralen Protein, Abwesenheit von Endotoxinen, Pharmaqualität der benutzten Einsatzstoffe, Beachtung von GMP-Vorschriften in Produktion und Reinigung der Produktionsanlagen
- Sehr fragwürdiges Anbieten der Vakzine an wirtschaftlich von ihm abhängige Angestellte
- Sehr unangenehmes Bestehen auf seinen Standesrechten als Arzt, mit denen er keine Kritik an seinem Vorgehen zulässt.
- Am Rande: unter den Hunderten weltweiten CoV-2 Impfstoffprojekten gibt es mindestens eins, das seinen Ansatz ebenfalls verfolgt und es richtig macht.
Man kann also sehr wohl medizin-bezogene Punkte finden, bei denen Herr Stöcker nicht wirklich gut dasteht. Wer meint, daß diese Vakzine im hellen Licht steht, weiß von dem tiefen Schatten daneben nicht.