Hier liegen drei verschiedene Aussagen vor, von denen es sich bei einer
um eine Fehl-Wiedergabe handelt:
DasWort schrieb am 28.11.2021 10:04:
Es ist falsch dies nicht anzuerkennen.
Die Stiko hat schon im Sommer Antikörpertests zur nachträglichen Anerkennung empfohlen.
Satzaufbau und Wortveränderungen implizieren der Empfehlung der Stiko eine andere Aussage als jene, die tatsächlich gemacht wurde:
Die Stiko empfohl als Nachweis des Vorhandenseins ausreichender Antikörper
nach einer überstandenen Infektion einen Antikörpertest, ehe eine Genesungs-
Bescheinigung ausgestellt wird.
Denn: Nicht jeder Genesene hat danach tatsächlich genug Antikörper, um eine
erneute Infektion zu verhindern. Deshalb werden manche Genesene zusätzlich
geimpft - sofern sie damit einverstanden sind.
Der PCR Test stellt durch seine viel zu hohe Empfindlichkeit sogar sicher, dass viele bei denen nur mal ein Corona über die Schleimhaut gehuscht ist, als infizierte gelten und trotz nicht stattgefundener Infektion und Erkrankung zwei Wochen später als genesen gelten...
Deswegen gilt der PCR-Test als Nachweis für eine Infektion. In Kombination mit
einem Antikörperzertifikat kann eine Genesung bescheinigt werden.
Ging es aber nicht eigentlich darum, dass Personen mit Antikörpern-Zertifikat,
jedoch ohne PCR-Test eine Bescheinigung haben wollen? Hiermit begründen
Sie selbst, weshalb der PCR-Test dazu so wichtig dazu ist.
Es gibt übrigens genauso Fälle wo durch Toleranzen und Anwendungsfehler sogar tatsächlich kranke nicht als Corona-Fall erkannt werden.
Und deswegen werden in den Fällen mit Verdacht aufgrund starker
symptomatischer Erkrankung Wiederholungstests gemacht.
Der Antikörpertest ist schon Aussagekräftiger. Der sagt nämlich, dass tatsächlich Antikörper existieren. Ganz unabhängig vom Ergebnis des PCR-Test.
Der Antikörpertest ist für das, worüber er zu berichten hat, nicht mehr und
nicht minder Aussagekräftig, als ein PCR-Test. Für eine Genesungs-Bescheinigung
muss eben auch nachgewiesen werden, dass die im Körper befindlichen Antikörper
aus eigener Körperproduktion stammen. Fremd-Antikörper sind nunmal nach
ein paar Wochen abgebaut.
Nur noch Aussagekräftiger sind die Gedächtniszellen. Denn die beweisen absolut, dass sich das Immunsystem an die Erkrankung erinnert und im Bedarfsfall reagieren kann.
Das ist viel wichtiger, als irgendein Antikörperniveau zu haben und viel wichtiger, als eine Infektion und Erkrankung zu verhindern und zu vermeiden.
Die sind besonders wichtig, wenn du trotzdem krank wirst mit der gerade aktuellen Variante oder du doch nochmal eine hohe Last der altbekannten abbekommst.
Genau. Die Anzahl der Gedächtniszellen des Immunsystems sind ein Nachweis für die
Aktivität des Immunsystems. Mit einem Antikörpertest werden diese jedoch gar nicht nachgewiesen. Für den Nachweis von T-Zellen muss separat ein zusätzlicher Test gemacht werden.
https://healthtech.ch/2021/01/11/bestimmung-von-t-gedaechtniszellen-gegen-sars-cov-2/