Stasi schrieb am 27.11.2021 08:44:
Bei den Faktenchecker hieß es, soweit ich mich erinnern kann, daß sich der Totimpfstoff praktisch nicht unterscheide, weil auch für seine Produktion mRNA-Methoden verwendet werden.
Diese Aussage bezog sich evtl. auf Novavax: als Protein-Impfstoff zählt der auch zu den Totimpfstoffen. Hierbei werden Vektor-Viren auf Zellkulturen angesetzt. Die Produktion der Spikes in der Zelle erfolgt tatsächlich ähnlich wie bei der mRNA-Impfung. Die Spikes werden dann abgefiltert und verimpft.
Der große Unterschied zur mRNA impfung ist allerdings, dass die Produktion ausserhalb des menschlichen Körpers erfolgt, d.h. es ist unerheblich ob die produzierenden Zellen Schaden nehmen. Somit ist das Risiko für Herzmuskelentzündungen, Thrombosen und evtl. möglichen Immunerkrankungen deutlich reduziert.
Novavax steht wohl kurz vor der Zulassung durch die EMA (Antragstellung war am 17.11), wird aber gegen Omicron vermutlich nicht mehr gut wirken: die Mutation soll ja vor allem an den Spikes geschehen sein, weshalb die aktuellen mRNA-Impfungen angeblich schon nicht mehr gut wirken (20%?). Beim abfiltern der Protein-Impfstoffe denaturieren die Proteine gerne und sind deshalb weniger "frisch" als bei der mRNA-Impfung.
Möglicherweise wirken Totimpfstoff mit abgeschwächten Viren (CoronaVac, Valneva) besser gegen Omicron, weil das Immunsystem gegen mehrere Merkmale trainiert wird (nicht nur gegen die Spikes).
Alternative: medikamentöse Behandlung! Bei der existierenden weltweiten Notlage sollte es doch kein Problem sein, die Patente für Pfizermectin temporär auszusetzten ...
Edit: ein Wort vergessen
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.11.2021 11:06).