Dieses Land kriegt es ja nicht mal hin, die Impfwilligen zu impfen. Und der aktuelle, angebliche Impfstoffmangel ist nicht das Problem, sondern schlichtweg politische Sabotage.
Dem Kind wird nach der Erstimpfung das Impfzentrum vor der Nase zugemacht. Kein niedergelassener Arzt will bisher die Zweitimpfung zur Erstimpfung im Impfzentrum machen. Der Kinderarzt impft gar nicht. Sagt, dann bräche der Praxisbetrieb zusammen und er könne dann sein Personal nicht mehr bezahlen.
Die "niederschwelligen Impfangebote ohne Termin" als letzte Alternative sind massiv überlaufen und schon vormittags wird der endlosen Schlange in der Winterkälte mitgeteilt, das das "heute nichts mehr wird". Nicht in einem Zentrum, nein mittlerweile in dreien, an vier Tagen. Und nicht erst seit dieser Woche.
Unsere Betriebsärztin hat btw zwar eine Kassenzulassung, aber für die Coronaimpfung bräuchte sie eine eigene Zulassung. Und die kriegt sie seit 6 Monaten nicht. Scheint niemand Interesse an allzu vielen und effizienten Impfungen zu haben. Masern? Kein Problem. Einmal durch die Belegschaft gepiekst, fertig. Corona? No way...
Die Politik "macht Druck" und erpresst die nicht Impfwilligen mit Lohnentzug.
Kriegt es aber nicht mal hin, dass die Impfwilligen geimpft werden.
Das wird - ganz im Gegenteil - aktiv sabotiert, indem Vergütungssätze für die Ärzte festgelegt werden, mit dem diese nicht mal den Organisationsaufwand decken können. Kein Wunder, dass die teils gar nicht gegen Corina impfen.
Selbst die ambitioniertesten Impfpläne der Politik sehen keine ausreichenden Impfmengen für die Impfung und Auffrischung der ganzen Bevölkerung vor. Die wissen ganz genau, dass das derzeitige System das gar nicht hergibt.
Dafür müsste man echte staatliche Anstrengungen machen und nicht nur die bestehenden Ressourcen überstrapazieren. Die haben halt auch noch anderes zu tun. Und dafür schon nicht genug Power.
So wie die Impfkampagne hier läuft, ist das eher eine Verhinderungskampagne.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.11.2021 13:02).