Sie lesen die Veröffentlichungen, die sie wiedergeben wollen, nur halbherzig und schreiben dann in die Artikel ihr Wunschdenken. So entstehen die Missverständnisse in der Bevölkerung. Allgemein verständliche Wiedergabe von wissenschaftlichen Mitteilungen beherrschen nur ganz wenige Journalisten. Wichtiger sind dramatische Geschichten oder Meldungen über "Wunder", am besten noch mit einer dramatischen Klick-Köder-Überschrift. Für gute Klickzahlen kann man schon mal ein paar Fakten verdrehen oder auslassen. Wirklich verantwortlich gemacht wird man nie dafür.
Wenn Biontech mit der Studie meint, der Impfstoff schützt 95% der infizierten vor einer Erkrankung und die Medien suggerieren jedoch, der Impfstoff schützt dauerhaft vor einer Infektion, dann steht anschließend der Pöbel mit Fackeln und Heugabeln vor der Biontech-Zentrale, wenn das nicht zutrifft. Dabei sollte man eigentlich die Journalisten Teeren und Federn, für den Mist, welchen sie verbreiten.
mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2000