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  • K3

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Re: Aufarbeitung wird es nicht geben

Tetzlaff schrieb am 11.07.2023 13:36:

Daraus ergibt sich gleich das nächste Ausschlusskriterium: wer die Corona-Maßnahmen aufarbeiten will, macht sich womöglich schnell verdächtig etwas mit den Rechtsradikalen gemein zu haben. Viel zu gefährlich.

Unsinn. Das findet doch statt. Die Schließung von Kitas und Schulen war übertrieben und würde nächstesmal anders gehandhabt werden. Manche Einzelmaßnahmen wurden bereits während der Pandemie oder im Nachhinein für unverhältnismäßig erklärt.

Euer Fehler hier ist, dass eine "Aufarbeitung" alleine so verstanden wird, dass irgendwer am Ende die "Schuld haben", zurücktreten oder in den Knast gehen muss. Das ist aber nur dann angebracht, wenn Politiker wider besseren Wissens schuldhaft oder mindestens fahrlässig gehandelt haben.

Aufarbeitung kann auch einfach heissen: Lernen, wie man es beim nächsten Mal besser macht, wie man sich besser koordiniert, wie man das Datenchaos in den Griff bekommt, und wie man sich besser vorbereitet (siehe bspw. die Knappheit von Masken und Desinfektionsmitteln).

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