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  • Herr K.

mehr als 1000 Beiträge seit 16.01.2002

Iran: Ein Epidemologe stellt eine gute Frage

Mansuoureh Tajik beschreibt im Saker Blog den praktischen Umgang mit der COVID-19 Epidemie im Iran. Gute Tipps!

Als Epidemologe kommen ihm aber beim Schreiben des Beitrags immer mehr Bedenken, und in seinem Schlussabsatz zitiert er eine zentrale Studie (http://thesaker.is/covid-an-infectious-disease-and-a-phantom-pandemic/):
Paget (2019) et al: Global mortality associated with seasonal influenza epidemics: New burden estimates and predictors from the GLaMOR Project
"Our study of global seasonal influenza-associated respiratory mortality is one of three influenza burden projects conducted in consultation with WHO; the others were led by the US-CDC and GBD project. We find that 389 000 deaths from respiratory causes are associated with influenza each year on average (range 294 000 – 518 000) during 2002-2011, excluding the 2009 pandemic season, implicating influenza in roughly two percent of all annual respiratory deaths.”
Journal of Global Health, 9(2): 020421, doi: 10.7189/jogh.09.020421

Dann bezieht er sich auf die aktuelle Zahl an COVID-19 Toten weltweit (aktuell 30 471), rechnet sie für die nächsten 12 Monate hoch. Schaut man sich die Zahlen in Ländern mit guter Gesundheitsversorgung an, sind bislang die Todesraten pro Infektion - vor allem wenn man die repräsentativen Untersuchungen in Vo und Island ansieht -nicht so wesentlich anders wie bei einer schweren Influenzaepidemie. Und in Ländern mit einem katastrophalen Gesundheitssystem, das war in der Regel die letzten zehn Jahre auch nicht wesentlich besser, und Influenza ist eine ernste Krankheit, an der man sterben kann.

Dann fragt er:
"Why have we not been in a pandemic lock down and imprisonment of people in their homes all over the globe for the past 20 years? Why this year? Why this way? Why at all?"

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