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  • Herr K.

mehr als 1000 Beiträge seit 16.01.2002

Antikörper sind nur eine von drei Komponenten des Immunsystems

Nach virologischer Milchmädchenrechnung ist das Fehlen von Antikörpern ein Desaster. Dabei ist es auch eine völlig normale mögliche Reaktion des Immunsystems und sagt nichts über die Immunität der Person aus.
Die erste Barriere sind die unspezifischen Abwehrzellen und Eiweiße in der Haut, die körperfremde Eindringlinge abwehren. Auch deshalb ist für eine Infektion eine gehörige irendosis nötig: Für eine Infektion braucht es nicht nur einen akut Kranken mit Symptomen (erst müssen im Körper Massen von infizierten Zellen eine Flut von Virenkopien erzeugt haben - mit Entzündung, Fieber und deutlichen Krankheitsanzeichen), sondern der direkte Kontakt muss auch eng genug sein, dass eine genügend hohe Virenlast übertragen wird.
Die zweite Barriere sind die spezifischen Antikörper, die das Immunsystem gegen Erreger bildet, die die erste Barriere überwinden konnten und anfangen, Körperzellen zu infizieren. Die Erzeugung dieser berühmten Antikörper kann mit mehr oder weniger Erfolg auch durch Impfungen angeregt werden. Sie sind spezifisch, deaktivieren die Andockstellen, die die Viren zum Eindringen in Zellen brauchen, und markieren die Viren für die Vernichtung durch das Immunsystem. Erst wenn eine hohe Virenlast so nicht mehr bewältigt werden kann, kommt es zu ernsteren Verläufen.
Viel wichtiger ist aber die dritte Barriere, die bei einem gesunden Immunsystem mächtig ist. Von den Viren im Körper wird noch niemand krank. Das kommt erst, wenn die Viren in großem Umfang in Körperzellen eindringen, sie umprogrammieren, so dass sie massenweise Virenkopien erzeugen, absterben und aufplatzen und so massiv neue Viren in den Körper ausschütten. Erst hier beginnen Symptome und werden die Träger ansteckend. Eine Zelle, die umprogrammiert wurde, verändert ihren Stoffwechsel und die Zusammensetzung der Abfälle, die sie an ihrer Zelloberfläche für die Müllabfuhr ausscheidet. Diese veränderten Abfälle sind ein Alarmsignal für die Fresszellen, die eine umprogrammierte Körperzelle sofort töten und auflösen. Diese geänderten Abfälle sind wesentlich weniger spezifisch als Antikörper - Krebszellen und alle möglichen anderen Viren erzeugen typische Abfallmuster, die die Killerzellen erkennen. So sind sie bei den verbreiteten Coronaviren ähnlich - auch wenn der Körper keine passenden Antikörper gegen SARS-CoV-2 hat, aus früheren Infektionen durch andere verbreitete Coronaviren, die meist relativ harmlos sind, erkennen Killerzellen das Abfallmuster und töten infizierte Zellen. Die Infizierten werden nicht krank oder haben nur sehr milde Symptome, und sind auch nicht ansteckend - bevor infizierte Zellen genügend Virenkopien produzieren können, sind sie schon durch die Killerzellen vernichtet. Deshalb ist es gut möglich, das der Körper die Virenattacke bereits erledigt hat, bevor sich spezifische Antikörper herausbilden können - letzteres dauert etwas über eine Woche.
Der Vorteil der dritten Barriere ist, dass sie genügend unspezifisch ist, um auch auf veränderte Viren und neue Virenstämme zu reagieren, und dass sie sehr robust ist. Deshalb war es egal, dass SARS-CoV-2 neu war - es ist genügend ähnlich zu anderen Virenstämmen, dass bei sehr vielen Menschen die Körperabwehr infizierte Zellen erkennt und tötet, einfach durch die ähnlichen Stoffwechselabläufe bei der zur Virenproduktion umfunktionierten Eiweißproduktion der Zelle. Nur bei Menschen mit schwachem, unterdrücktem oder durch andere Infektionen überlasteten Immunsystem werden stark betroffen.
Der Nachteil ist, dass die Killerzellen auch überreagieren können und Autoimmunreaktionen, die tödlich sein können, auslösen können. Das Gleichgewicht zwischen normale Zellen in Frieden lassen und schädliche zu killen ist heikel und fein ausbalanciert.
Das ist das Gefährliche an den neuen RNA-Impfstoffen, die jetzt im Menschenversuch getestet werden und per direkter oder indirekter Impfpflicht auf alle Menschen losgelassen werden sollen. Das ist eine ganz neue Technologie, die wie ein Virus funktioniert, Körperzellen gentechnisch so verändert (im Extremfall sogar Keimzellen), so dass sie Virenbruchstücke produzieren, die die Antikörperbildung anregen sollen.
Von der Theorie her clever - der menschliche Körper wird zur Impfstoffproduktionsmaschine umprogrammiert - keine gefährlichen Wirkverstärker und Zusatzstoffe mehr notwendig, und extrem billig. Von der Praxis eine Hochrisikowette: Die durch die Impfung infizierten Zellen werden durch die Killerzellen attackiert. Es ist unklar, wie eindeutig die Kennung dieser Impfabfälle der Zellen sind: Es gibt immer die Gefahr, dass in Folge der Impfung die Killerzellen auch gesunde oder gestresste körpereigene Zellen angreifen und schwere Autoimmunreaktionen mit tödlichen Folgen auslösen. Bruchstücke der Impf-RNA - die ja die Zellreproduktion umprogrammieren - können auch anders als geplant in das Erbgut eingebaut werden, und schwere, ggf. sogar vererbbare Krankheiten schaffen, die erst nach langer Latenzzeit sichbar werden.
Die neue Impfstofftechnologie - keine abgeschwächte Lebenderreger oder Bruchstücke von Erregern, die alle nicht im Zellinneren ins Erbgut eingreifen und die Abläufe verändern - müssen nach der gut begründeten Praxis viele Jahre erst an Tieren und dann Menschen getestet werden, bis man sich sein kann, dass Impfschäden extrem selten auftreten. Es gibt sie trotzdem bei gut getesteten und Jahrzente alten Impfstoffen immer wieder, mit fürchterlichen Folgen für die Betroffenen, die alle vorher gesund waren und vielleicht nie an dem Erreger, gegen den geimpft wurde, erkrankt wären. Es werden ja Gesunde geimpft.
Die neuen gentechnischen Impfstoffe im Schnellverfahren gleich an menschlichen Versuchskaninchen zu testen, die vielleicht erst einige Jahre später schwere Folgen wie Krebs oder Autoimmunkrankheiten entwickeln werden, das ist kriminell. Die Impfstoffe, von denen keiner weiss, ob sie dann auch wirken und welche Folgen sie haben, schon jetzt für über 80 Millionen Bundesbürger zu bestellen (und dann vielleicht mit Zwangsimpfungen einzusetzen), ist der blanke Irrsinn.
Die Verantwortlichen dafür werden vielleicht später in einem Atemzug mit den KZ-Ärzten der Nazidiktatur genannt werden. Impfen macht frei?

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