Nun schaue ich mir seit geraumer Zeit die Zahlen im Worldometer an. Mir fällt auf, dass in Ländern und US-Bundesstaaten mit, sagen wir, mehr als 600 Toten pro 1 Mio Einwohnern, also einer Sterblichkeit von 0,06% und höher es zu keinem erneuten Ausbruch kommt. Bei den Infizierten könnte das natürlich passieren, wenn man mehr testet. Deshalb schaue ich nur nach den Toten und hoffe, dass die Zahlen einigermaßen valide sind, auch wenn ich natürlich um die einschlägigen Argumente (gestorben mit oder an Corona, etc.) weiß.
Nehmen wir also an, dass in den genannten Regionen, das gröbste überstanden ist und die Sterblichkeit sich über Zeit noch auf 0,1% erhöht. Ich glaube Prof. Ioannidis hat das ungefähr so prognostiziert.
Dann, ja dann. Könnte man doch völlig zurecht annehmen, dass, wenn, bei leichten Symptomen, die Antikörper nach wenigen Wochen bei vielen schon wieder verschwunden sind, die Antikörper alle im Lauf der Zeit wieder verschwinden. Vielleicht kommen viele Patienten auch mit Hilfe der Fresszellen und Killerzellen auch ohne groß Antikörper gebildet zu haben, mit dem Virus spielend klar.
Warum sollte ein Körper Monate oder Jahre nach einer Infektion noch in Tests nachweisbare Antikörper bilden. Die Natur verschwendet nicht. Dafür gibt es schließlich Gedächtniszellen.
So, dann sollten wir also den Panikmodus abschalten und akzeptieren, dass wir von Mutter Natur mit einem wunderbaren Immunsystem ausgestattet wurden und Schweden vielleicht vieles richtig gemacht hat.
Da ich seit Jahren in der Thematik nicht mehr richtig drin stecke, bitte ich versierte Immunologen, mir fundiert zu wiedersprechen.