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  • kivan

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Re: Großangelegte Antikörperstudien für die Katz?

carmol2 schrieb am 10.07.2020 10:16:

JonChaos schrieb am 10.07.2020 08:11:

Mich erschreckt hier viel eher dass von den vielen Experten keiner darauf hingewiesen hat dass sich Covid-19 wahrscheinlich genau so wie Sars, Mers oder die saisonalen Coronaviren verhalten wird und eine dauerhafte Immunität oder gar ein Impfstoff wahrscheinlich nicht möglich sein wird...

Zustimmung!

Diese vermutlich naive Hoffnung auf eine Impfung versperrt den Blick auf das IMO Relevante. Relevant ist, dass die Immunsysteme der meisten Leute mehr oder weniger gut mit diesem Virus umgehen können. Wenn 80 oder noch mehr Prozent der Betroffenen keine oder nur milde Symptome entwickeln, dann heisst das, dass auch ein unterdurchschnittliches Immunsystem (Medianbetrachtung) ausreichend ist.

Eventuell hängt das aber mit der aufgenommenen Virenmenge zusammen. Eine kleine Menge Viren wird vom Immunsystem verdaut und erzeugt für eine gewisse Zeit einen Schutz. Wie das nach dieser Zeit bei einer höheren Virenlast ausschaut muss man wohl noch rausfinden.

Anstatt nun die zu impfen, die sie sowieso nicht zwingend benötigen, wäre es besser, gezielt an den verbleibenden 10 bis 20 % der Bevölkerung, reps. deren Immunsystemen zu arbeiten. Eine Möglichkeit wäre bspw. die Stressreduktion. Aber die heutige Situation ist das Gegenteil davon. Es wird Angst verbreitet; Angst vor dem Virus, aber auch Angst vor der kommenden Rezession (Existenzängste). Und diese Ängste führen zu Stress.

Das Problem dabei ist die 20% rauszufinden, die sind nämlich nicht deckungsgleich mit der Risikogruppe der Älteren. Schwere Verläufe gibt's auch bei jungen Infizierten, die führen nur nicht zum Tod sondern "nur" in die Reha-Klinik.

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