Kilian Zenker schrieb am 08.03.2021 18:35:
Wenn erwachsene Menschen ihr Einverständnis geben, ist das ethisch durchaus vertretbar
Ist es? Das entscheidest du? So funktioniert das eben nicht.
Ich würde empfehlen, dass Du Dir erst einmal den Schaum vor dem Mund abwischt.
"Die rechtswirksame Einwilligung zur Teilnahme an der Studie kann nur durch die Sorgeberechtigten (nach deren Aufklärung) erteilt werden. Ein Minderjähriger unter 14 Jahren ist in der Regel nicht einwilligungsfähig; gleichwohl ist nach § 40 Abs. 4 Nr. 3 AMG seine Ablehnung zu beachten. Die Unterschrift des Minderjährigen stellt in diesem Fall deshalb keine Einwilligung im rechtlichen Sinne dar, sondern bringt lediglich zum Ausdruck, dass der Minderjährige die Teilnahme nicht ablehnt. Alternativ kann der Prüfarzt bestätigen, dass das Kind die Informationen zur Studie verstanden hat und die Teilnahme nicht ablehnt." (Arbeitskreis Medizinischer Ethik- Kommissionen in der Bundesrepublik Deutschland e.V.)
Also, wer entscheidet da was?.
der Beschneidung eines Kleinkindes
Ehrlich: Willst du mich verarschen, oder fehlt dir grundlegende Lesefähigkeit?
Die "nicht medizinisch indizierter Vorhautentfernung" ist eine der wenigen Ausnahmen in das Einwilligungsgebot, ethisch verwerflich, aber gesetzlich - formal - legalisiert im
BGB 1631d.
Die "Beschneidung von Grundrechten" passt nicht in den Rahmen, keine Ahnung warum Du sie angeführt hast. Vielleicht ja Dein persönliches Framing.
Na komm. Nettes Framing, zudem hinter Paywall.
Der Spiegelartikel ist viel zu positiv. Und wenn das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen war, hätte der Herr Superdoktor sicher was gesagt. Schließlich hat er den Spiegel zu sich nach Hause eingeladen.
Deine Wortwahl deutet an, dass Du bei dem "Herrn Superdoktor" einen ganz netten Hassfilm fährst. Vielleicht willst Du ja mal in Dich gehen und überlegen, woran das liegt.
Ethische Standards wurden nicht verletzt.
Das hast du ja oben schon entschieden.
Sein Ansatz für die Entwicklung des Impfstoffes war nichts Esoterisches sondern ein handfester, klassisch schulmedizinischer.
Das ist auch löblich, aber man KANN NUCHT EINFACH LEUTEN IRGENDWAS SPRITZEN egal was der Ansatz war.
Keiner behauptet, dass sein Impfkandidat“ auf jeden Fall ungeeignet ist.
Na, böser böser Menschenversuch und so ... wenn Du meinst, dass gut gemeint nicht immer auch gleich gut gemacht ist, dann sind wir da schon einer Meinung.
Ja? Wer denn? Die Russen?
Pfizer zb hat dem PEI seine Kandidatenimpfstoffe im März vorgelegt, im April begannen die klinischen Studien.
Moderna begann seine klinische Phase 1 Studie im März.
J&J hatte seinen endgültigen Kandidaten im März identifiziert.Soll ich weitermachen?
Ich glaube aber nicht, dass es besonders sinnvoll ist, da du dich in keiner Weise im Wirkstoffentwicklung auszukennen scheinst.
Es ist uninteressant, weil wir keine Daten haben, wann Stöcker tatsächlich Kontakt mit dem PEI aufgenommen hat.
Stell Dir vor, da ist eine richtige Pandemie und es sterben jeden Tag 5000 Menschen. Das wäre so etwa das "Millionen Tote"-Szenario, was damals noch an die Wand gemalt wurde. Und dann argumentiere nochmal Deine "formalen Rahmenbedingungen".
Tolle Argumentation, die in der Vegangenheit zu illegalen Menschenversuchen geführt hat und mit der man auch eine repressive Diktatur herbeiargumentieren kann.
Ach, da schießt Du aber wirklich weit über jegliches Ziel hinaus. Wie gesagt, Geifer abwischen. Mit solchen Vergleichen kann man nur gegen die Wand laufen, tapfer wieder aufstehen und es nochmal versuchen.
Ich will Stöcker sicher nicht verherrlichen. Im Gegenteil. Wenn er im og Szenario wirklich früher als andere ein wirksames Mittel gehabt hat, wäre es fatal, das nicht nachdrücklich publik zu machen und damit im Bekanntenkreis vor sich hin zu werkeln.
Andererseits zeigt der Fall aber auch, dass für ein solches Szenario die formalen Rahmenbedingungen nochmal auf den Prüfstand müssen. Und dass man ganz klar und unmissverständlich unterbinden muss, dass "Pandemik" zu seltsamen Gemengelagen führt.
https://www.heise.de/tp/features/Maskenskandal-in-der-Union-Von-Unrecht-und-Moral-5074696.html