Im August und im November berichteten wir über Prognosen U.S.-amerikanischer Forscher, die verschiedene Szenarien des weiteren Anstiegs der Covid-19-Toten modelliert hatten. Die Forschergruppe des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der University of Washington hat kürzlich ein Update ihrer Prognosen vorgelegt.
Die Mutation des COVID19
der von der WHO zum ´Goldstandard´ erklärte PCR Test des Teams in dem auch Herrn Drosten wirkte, basiert auf den Nachweis von 2 + 1 speziellen Gensenquenzen.
In der Intention des an die WHO gesendeten Papiers müssen also alle drei Sequenzen im Testmaterial einer Person nachgewiesen werden, um den Test mit guter Wahrscheinlichkeit als Positiv zu werten. (Lassen wir den irre hohen CT Wert und die Temperaturprobleme einmal weg)
Fehlt eine Sequenz, so ist der Test schon zu unsicher, fehlen zwei Sequenzen, so ist der Test zweifach nicht verifiziert und deshalb negativ zu werten.
Nun hat die WHO aber schon mit der Empfehlung zum Goldstandard den zugesandten Test verwässert, indem sie den Nachweis von zwei Sequenzstücke als ausreichend erklärt, um den Test positiv zu werten.
Schon diese erste ´Maßnahme´ hat die Anzahl der Positiven explodieren lassen und damit auch die Anzahl der Falsch- Positiven.
Nun hat die WHO aber kurz darauf erkärt, dass bereits der Nachweis des E-Gens ausreicht, um die getestete Person als positiv zu werten.
Dies hat nochmal den gleichen Effekt der explosionsartigen Steigerung der Positiven.
Wenn wir nur von einer Wahrscheinlichkeit von 0,5% Falschpositiven pro Sequenztest ausgehen, dann ergibt das Weglassen von zwei zur Verifizierung nach Drosten notwendigen Sequenztests eine Vervielfachung von FalschPositiven Ergebnisse um den Faktor von 40 000 und mehr.
Nun können aber die Labore die Tests so durchführen, wie sie es für richtig halten, sie können ein, zwei oder drei Sequenzen testen und auch die Zykluszahl vor 45 stoppen. Sie brauchen (sollen?) aber die Ergebnisse im Detail nicht offenlegen (also ob da jeweils eine, zwei oder drei Sequenzen nachgewiesen wurden, und auch wie oft der Verstärkerzyklus lief).
Der neue ´mutierte´Virus zeichnet sich nun dadurch aus, dass eine der drei ansonsten nach Drosten zu findenden Sequenzen nicht vorzufinden ist. Er fällt damit in die Kategorie der seit Frühjahr positiv Gewerteten, da schließlich nach dem WHO Test 2 Sequenzen für das Positivergebnis ausreichten.
Was ist also an der Mutation ´neu´?
Haben wir demnächst mit einer weiteren Mutation zu rechnen, die sich dadurch auszeichnet, dass sie mit nur einer Sequenz des ´Goldstandards´ übereinstimmt?
Das von der WHO initiierte Verfahren erinnert mich doch sehr an die bekannte Methode den Cholesterinsenkerabsatz zu steigern, indem man den Grenzwert, ab dem man diese Pillen nehmen sollte, absenkt.
Der abgesenkte Grenzwert ist das Ergebnis von Studien, welche von den Herstellern der Cholesterinsenker initiiert wurden. Welch Überraschung!