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Avatar von schlamutzelnase
  • schlamutzelnase

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Nicht unwahrscheinlich

Man muss sich nur die 1 x pro Woche veröffentliche Datei Klinische_Aspekte.xlsx ansehen, und zwar im Zeitvergleich (man kann leider immer nur die aktuelle Version herunterladen).
In dieser Datei werden die Fälle den Erkrankungswochen zugeordnet und man sieht, wie viele dieser Fälle am Ende verstorben sind. Sterben dauert ja immer etwas und Melden auch. Man kann aber mit Hilfe des Verlaufs die letzten 4-5 Wochen hochrechnen. Dann kommt man dazu, dass mit Stand 11.1.21 bereits 41.545 verstorben sind und noch weitere 16.000 Sterbefälle bei den bereits erfassten Positivtestfällen eintreten werden bzw. noch zu melden sind.

Insofern scheinen mir die 76k nicht unrealistisch. Allerdings ist nicht ganz klar, worauf sich die Prognose bezieht: tatsächlich gestorben oder vom RKI gemeldet.

Erst in den letzten Tagen wurde auch wieder klar, dass man nach wie vor im RKI nicht weiß, was in den Bundesländern los ist. Beispiel Brandenburg: Das Land meldet 61.284 Fälle, das RKI 57.264, bei den Verstorbene meldet das Land 1.827, das RKI 1.605.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.01.2021 15:25).

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