foobar schrieb am 18.01.2021 10:40:
https://www.24hamburg.de/hamburg/hamburg-coronavirus-todesfaelle-amt-meldung-rekordzahlen-corona-tote-verzoegerung-melanie-leonhard-zahlen-robert-koch-institut-rechtsmedizin-rki-zr-90120873.html
Das ändert aber nicht viel:
Der Hintergrund: In Hamburg werden zunächst alle mutmaßlichen Corona-Toten am Institut für Rechtsmedizin obduziert. Gezählt werden dann nur die Fälle, bei denen wirklich das Virus als Todesursache festgestellt werden kann – nach Abendblatt-Informationen sei dies bei 90 Prozent der Obduzierten der Fall.
Auch hier stellt sich die Frage, wie viele der Verstorbenen ohne Corona halt an Grippe oder Schnupfen verstorben wären, wenn es Covid-19 nicht gäbe. Es ist nun einmal der Lauf der Dinge, dass mit zunehmendem Alter Gebrechlichkeit und das Risiko zu Sterben zunehmen.
Eine korrekte Einordnung geht meiner Anicht nach nur statistisch, in dem man sich nach Altergruppen aufbereitet die Sterbezahlen anschaut und dann in Relation zur Änderung der Altersstruktur setzt und dann diese Zahlen mit früheren Grippewellen vergleicht.
Alleine der Vergleich mit dem "Mittelwert der letzten Jahre" ist hier schon manipulativ, weil ein Mittelwert natürlich immer Spitzen aus früheren Jahren glättet und JEDE Grippewelle dramatischer erscheinen lässt als sie ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.01.2021 10:58).