Ansicht umschalten
Avatar von restra
  • restra

39 Beiträge seit 24.03.2020

Diese Art von Hochrechnungen

macht uns seit einem Jahr zu Opfern einer autoritären Politik. Ständig werden vermeidbare oder bevorstehende Tote errechnet und mit den Zahlen Massnahmen begründet, die eine Zersetzung des Sozialen bewirken während sie "die vulnerablen Gruppen" wenig geschützt haben. Gestorben wurde vor allem in Alten- und Pflegeheimen. Am stärksten betroffen waren Menschen über 80, dennoch wurde die ganze Gesellschaft in die Pflicht genommen. Schon tauchen die Rechnungen auf, die vorgeblich belegen, dass bestimmte Gruppen (Demonstanten, Skifahrer, Partypeople) schuld an hohen Infektionszahlen seien. Eine Eigendynamik des Virus wird nicht angenommen, ebensowenig wie der Tod aus Altersgründen.

Seit einem Jahr halte ich mich in Frankreich auf und staune. Schule findet statt, Einzelhandel ist geöffnet, Gastronomie, Museen, Kinos sind geschlossen. Veranstaltungen gibt es keine. Da gibt es viel zu vermissen, aber wenigstens läuft der Alltag einigermassen brauchbar ab. Und es fehlt - wie bei eigentlich allen Massnahmen - der Beweis, dass die gesperrten Bereiche tatsächlich zur Eindämmung der Infektionen beitragen.

Covid ist gefährlich, insbesondere für alte, übergewichtige, durch Krankheiten geschwächte Menschen. Viel mehr wissen wir nicht. Woher in Europa die Einbildung kommt, unter von der Leyen besser gehandelt zu haben, als die USA unter Trump erschliesst sich mir nicht, auch wenn die "renommierte medizinische Fachzeitschrift The Lancet" das als Ergebnis einer Expertenrunde verbreitet.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten