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Avatar von alt_und_naiv
  • alt_und_naiv

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2019

Re: Die jungen Menschen verlieren etwas viel wertvolleres...

Tlazolteotl schrieb am 14.02.2021 19:26:

alt_und_naiv schrieb am 14.02.2021 18:06:

Tlazolteotl schrieb am 14.02.2021 16:36:

alt_und_naiv schrieb am 14.02.2021 14:18:

Tlazolteotl schrieb am 14.02.2021 12:01:

Deren Zukunft und Perspektive für das Leben, was noch vor ihnen liegt. Wenn man einfach mal schaut, wie viele das sind und welche Auswirkungen dahinterstehen, versinken die gegenwärtigen Todeszahlen in der Bedeutungslosigkeit.

Dann wirst Du gerne Deinen bedeutungslosen Tod akzeptieren, wenn ein kleines Grüppchen erkennt, dass der ökologische Fußabdruck von 99% der Menschheit seiner Entfaltung in der Zukunft im Wege steht.

Da meldet sich ja der richtige zu Wort. Bist du nicht einer aus der Generation, der die letzten Jahrzehnte auf großem Fuß gelebt hat und selbst jetzt den Hals nicht voll genug vom Leben bekommen kannst?

Aber tröste dich, es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen vorsätzlichen Mord und einer Krankheit. Das bedeutet aber nicht, dass wir jetzt alle zu leben aufhören, nur weil x% an der Krankheit versterben. Sonst können wir alle uns gleich heute noch einsargen lassen.

Wer redet hier von Mord. Ich kritisiere, dass Du das Leben der Risikogruppen nicht achtest.

Du sprichst von Achtung, aber wo ist deine Achtung vor dem Leben der jüngeren Menschen? Das hier hat nichts mit Achtung zu tun, sonst wüsstet ihr ganz genau, dass es falsch ist, was ihr macht. Weil euch die Muffe geht, dass ihr nach 60 und mehr unbeschwerten Jahren abtreten müsst, soll der Rest jetzt auf das Leben verzichten? Die Chuzpe muss man erst mal haben, dafür nach einem Jahr Pandemie und Solidarität noch Vorwürfe zu machen.

Tja, in einigen Ländern dieser Erde sind Kindergärten, Geschäfte, Gastronomie etc. geöffnet und man kommt mit Fallverfolgung und Quarantänen bei Einreise aus. Dies Länder setzen den Goldstandard für die Bekämpfung dieser Pandemie. Bei uns herrscht dagegen eine Unfähigkeit, politische Entscheidungen, Verwaltungshandeln, epidemiologische und virologische Erkenntnisse und Bevölkerungsverhalten in gemeinsame Bahnen zu lenken, die zu vergleichbaren Ergebnissen führen. Irgendwie ist in den Köpfen auch noch nicht angekommen, dass es die Wirtschaft auch darniederliegen ließe und zudem zahlreiche Opfer auch unter Nichtrisikogruppenangehörigen fordern würde, wenn man die Risikogruppen einfach zu opfern bereit wäre. (Hier hilft der Blick nach Brasilien oder in die USA.)
Nochmals: Zu den Risikogruppen gehören auch Millionen Menschen jünger als 60 Jahre (Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Adipositas, COPD, Transplantierte, Leute mit hämatologischen/onkologischen Erkrankungen in der Vorgeschichte, ... und die wollen leben, ihre Familien ernähren und nicht alles für einen Veitstanz Maßnahmenmüder opfern.

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