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  • Haarrissiger Halbleiter

mehr als 1000 Beiträge seit 12.03.2004

Was will uns Herr Homburg sagen?

Bevölkerung, Wirtschaft und lokale Behörden haben bereits im Februar begonnen, einen viel drastischeren "Lockdown" umzusetzen.

Am Anfang einer Epidemie ist der Wille zur Selbsterhaltung stark.

Dementsprechend groß ist der Effekt der Selbsterhaltungsmaßnahmen.

So groß, daß wir ihn sogar im starken Anstieg der Nachfrage nach Toilettenpapier, Seife und Desinfektionsmitteln im Februar wiederfinden.

Es ist also nicht verwunderlich, daß das Infektionsgeschehen der ersten Welle bereits am zehnten März seinen Höhepunkt überschritt.

Die Maßnahmen der von den Landes- und der Bundesregierung verhängten "Lockdowns" haben danach keinen großen zusätzlichen Effekt bewirkt, sondern lediglich genügend Druck aufrechterhalten können, um die Lage zu stabilisieren.

Das alles hätte Herr Homburg leicht selbst erkennen und sich damit die Mühen seines Artikels ersparen können.

Wenn Herrn Homburg wirklich daran gelegen sein sollte, einen konstruktiven Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten, hätte ich einen Vorschlag:

Versuchen Sie, mit den Ihnen zur Verfügung stehenden mathematischen Methoden und Ressourcen, die Effekte der Einzelmaßnahmen der "Lockdowns" voneinander zu separieren. Machen Sie daraus eine wissenschaftliche Veröffentlichung. Vielleicht gelingt es Ihnen damit tatsächlich, weniger geeignete Maßnahmen identifizieren zu helfen.

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