Das ist halt sachlich betrachtet leider ein n² Problem.
Je mehr verschiedene Dinge es gibt, warum Blutspenden abgelehnt werden, desto schwieriger wird es, einen passenden Spender zu finden. Hat man 10 solche Gründe, die alle 50:50 in der Bevölkerung verteilt sind, kommen schon nur noch 1/1024, also ca. 0,1% als Spender in Frage.
Die Gerichtsentscheidung finde ich aber auch daneben. Geht sehr wahrscheinlich wirklich nur darum, ein Exempel zu statuieren.
Komplett kann das Problem eigentlich nur künstlich hergestelltes Blut lösen, das kann dann auch blutgruppenneutral, frei von Fremdstoffen und aus veganen Inhaltsstoffen hergestellt werden, und das gibt's noch nicht.