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  • 12haf

553 Beiträge seit 24.01.2002

Re: mRNA und Spike bleibt bis zu 8 Wochen im Körper

Weil ich dann glauben musste, dass der Mist erzählt. Weil es diese Erkenntnisse nämlich damals noch gar nicht gab.

Kann Mist gewesen sein oder aber der damalige Stand des Wissens bezog sich auf Studien die eben nur das Muskelgewebe oder ähnliches untersucht hatten.

Neue Erkenntnisse eben, so wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat, dass Viruserkrankungen als mögliche Ursache für Autoimmunerkrankungen in Frage kommen können - z.B. Epstein-Barr Virus und "retro-Viren" als möglicher Auslöser von Multiple Sklerose.
https://www.spektrum.de/news/wie-alte-viren-zu-hirnerkrankungen-beitragen/1988437

Da könnte es in den nächsten Jahren auch Neues in Bezug auf SARS-CoV-2 geben - Long covid.....

Was auch immer "disrupted" bedeutet und letztlich für Auswirkungen hat. Ganz viele Leute haben Covid überlebt. Und waren danach nicht "ganz kaputt".

Die Schlussfolgerung zu "Patient ganz kaputt" zieht auch niemand. Ich verstehe die Studie im Detail nicht, das dürfte aber den allermeisten Medizinern nicht anders ergehen. Die Erkenntnis dass mRNA und das Spike-Protein noch Monate in Lymphknoten Keimzentren vorhanden sind, ist interessant, was das bedeutet ist aber noch nicht klar.

Das SARS-CoV-2 Virus schädigt Blutgefäße, löst Veränderungen im Gehirn und anderen Organen aus, aber für eine endgültige Beurteilung wird es ebenfalls noch Jahre dauern.

Kurzum: Mit 0 Impfungen und 1 Omikron-Genesung ("normaler Infekt") fühle ich mich gut und habe nicht den Eindruck, irgendwas falsch gemacht zu haben.

Wie in der Studie auch angedeutet, könntest du, falls z.B. neue alpha-basierte Virus "escape" Varianten entstehen, größere Probleme bekommen, da die natürliche "Immunisierung" sehr eng an den Virustyp gebunden ist.

Was für den Einzelnen gut geht, gilt nicht für die Gesellschaft. Studien zur Übersterblichkeit sind da ziemlich eindeutig. Sehr interessant finde ich dieses nun schon über Jahre laufende Projekt:
https://github.com/dkobak/excess-mortality

Einen indirekten Nachweis über die Wirksamkeit der Impfung liefert diese Studie:
Excess Death Rates for Republicans and Democrats During the COVID-19 Pandemic
https://www.nber.org/papers/w30512

Nach der Einführung der Impfstoffe vergrößerte sich der Unterschied in der überhöhten Sterbeziffer zwischen Republikanern und Demokraten von 1,6 Prozentpunkten (22 % überhöhte Sterbeziffer im Vergleich zu Demokraten) auf 10,4 Prozentpunkte (153 % der überhöhten Sterbeziffer der Demokraten).

Man sollte immer die Relation im Auge behalten, natürlich gibt es Impfschäden und vielleicht in seltenen Fällen auch Impftote. Wenn man aber nur Artikel wie "Covid-Impfungen: Das Problem des "Nicht-Wissen-Wollens"" liest, verliert man schnell die Relation zur Wirklichkeit.
Ansonsten hätte die zitierte Studie zu umgekehrten Ergebnissen kommen müssen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.12.2022 16:52).

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