In der Sache schrieb am 06.12.2022 16:23:
Ich weiß echt nicht mehr, warum man sich mit jemandem wie Ihnen noch abmühen soll, der nur Schwarz/Weiß oder Wahr/unwahr sieht und selber gar nicht merkt, an welchen Stellen vielleicht ein bißchen differenziertes Denken wünschenswert sein könnte.
Ich kann durchaus differenzieren und nicht nur in wahr und falsch denken (trotz Informatik).
Differenzierte Abwägungen waren dennoch in der ganzen Corona-Zeit NICHT erwünscht. Da war man sofort "Wissenschaftsfeind" etc. Und das obwohl ja/nein-Antworte in der Biologie inhärent problematisch sind (anders als in der Mathelogik).
ja, vielleicht gibt es da noch etwas anderes, daß wenn die Spritze kein Blutgefäß verletzt hat, der eingespritzte Impfstoff im interstitiellen Zwischenbereich der Muskelzellen liegen könnte, dort von der zirkulierenden Lymphflüssigkeit mitgenommen wird und zwingend durch die als große Antigenfilter wirkenden Lymphknoten gespült wird und da die Immunreaktion startet? Ach so, könnte ein bißchen anders sein als vorher von Ihnen festgefahren erdacht?
Na klar könnte es anders sein. Aber wie IST es denn nun? Meine ganze Kritik bezog sich ja darauf, dass die Politik und die Medien sehr viel Haltung bei erschreckend wenig Ahnung hatten (aber abweichende Haltungen trotzdem konsequent niedergeprügelt haben). Dunning-Kruger oder so. Es ist bis heute sehr vieles sehr unerforscht.
Auch dass man ggf. besser nicht in Blutgefäße spritzen sollte haben "Schwurbler" fast von Anfang an behauptet. Das RKI hat erst nach einem vollen Jahr Impferei darauf reagiert und die Aspiration plötzlich doch wieder empfohlen (es haben sich aber auch die Studien gehäuft, die darauf hinwiesen, dass mRNA-Impfstoff in der Blutbahn gar nicht mal so geil ist).
Wieder so ein Punkt: daß was Sie hier schreiben, ist erstmal ein Problem von Blutgerinnungssystem und Endothel-Biologie und ausdrücklich nicht der Immunologie im Sinne von erlernten B- und T-Zell-involvierender erlernter Immunantwort. Spike ist nicht aus sich selbst inflammatorisch, sondern erst indirekt, wenn sich zu viele Blutplättchen auf einen Endotheldefekt setzen sollten. Entzündung setzt sich später drauf, aber Entzündungs-Biologie ist trotz einiger Überlappung ungleich antigenspezifischer Immunologie.
Ich bin ja hier nicht der Experte, aber nach meinem Verständnis sind Makrophagen Teil des unspezifischen Immunsystems. Und die werden offenbar regelrecht rasend, wenn sie Spike-Proteine zu schmecken bekommen. Ganz ohne B- und T-Zellen. Und auch ohne eine Häufung von Blutplättchen (der Endotheldefekt wird vermutlich [meine Meinung] durch die unspezifische Entzündungsreaktion überhaupt erst bewirkt; auch wenn das jetzt sehr nach Bhakdi klingt).
Deshalb halte ich an meiner Aussage, dass das Spike-Protein per se inflammatorisch wirkt, weiterhin fest.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8709575/