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  • FCK_Patrialism

169 Beiträge seit 03.03.2023

Re: Wenn Laienmedium über ein Fachthema diskutieren will

An einer manuell korrekt durchgeführten Intubation stirbt man nicht. Sonst wären ja alle OP-Patienten schon alle längst verstorben.

Was hat eine 12 Std. Inubation mit einer 21 Tage Intubation zu tun! Die Länge der "Druckbeatmung" eines Organes das normalerweise lediglich Luft einsaugt ist das Problem! Diese Artfremde Atmung zerstört auf die Dauer das Lungengewebe auch ohne den Sars cov 2-Virus!

Die Behauptung, dass Patienten, bei denen die klinischen Kriterien für eine Indikation zur invasiven Beatmung nicht erfüllt waren (=keine akute/unnmittelbar bevorstehende Ateminsuffizienz), seien flächendeckend invasiv beatmet worden,

Es mag nur eine Anekdote sein aber ich habe aus privaten Gründen zu Beginn der Pandemie in einer Lungenfachklinik mit 10 Beatmungsplätzen angerufen und erfahren das dort kein einiger Covid19 Patient beatmet wurde! Offensichtlich spielte beim intubiert Beatmen Lungen-Expertise keine Rolle, denn die Leute wurden offensichtlich in unserer Region in "normalen Krankenhäusern" wochenlang intubiert gelagert!

Der Artikel leidet primär daran, dass er unreflektiert und vor allem ungeprüft Behauptungen einzelner Protagonisten kolportiert, ohne selbst auch nur eine basale Sachkenntnis zum Thema zu haben.

Das massenhafte Intubieren hätte man sehr wohl mit Hochdosisbeatmung per Maske umgehen können, darum geht es dem Pneumologen, denn Pneumologen haben zumindestens von der Lunge mehr Sachkenntnis als OP-Mediziner die einen Organismus nur für ein paar Stunden stabil halten müssen.

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