Eigentlich ein sehr alter Grundsatz ärztlichen Handelns der schon Paracelsus geläufig war und den er in seiner Stellungsnahme zu Arzneimitteln akzentuierte: "die Dosis macht das Gift". Warum sollte diese eherne Regel bei anderen med. Maßnahmen unzutreffend sein?
Bedauerlicherweise dominieren in der Medizin inzwischen wie im Artikel zitiert die finanziellen Fehlanreize, gesetzt von einem der Marktwirtschaft verpflichteten Gesetzgeber. Mit der Folge, dass man wohl seinem Arzt nicht mehr uneingeschränkt vertrauen darf und alles soweit kritisch hinterfragen und verstehen muss, um eine eigene Maßnahmen- und Risikoabwägung für sich treffen zu können. Nur, wer soll das als Branchenfremder leisten - und, wozu braucht es dann irgendwann noch den Arzt?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.05.2023 14:02).