tzefix schrieb am 26.08.2021 00:16:
Totimpfstoff wäre eine logische Antwort auf das bisherige Argument mancher Impfgegner, dass mRNA- oder Vektorimpfstoffe gentechnisch wären und deshalb abgelehnt werden.
Ja, in der Tat ... oder Protein-Impfstoffe wie Novavax oder <derdernichtgenanntwerdendarf>. Die kämen für mich in Frage. Allerdings bleibt das ungute Gefühl, das immer dann entsteht, wenn jemand versucht, Druck auf mich auszuüben.
Man muss sich mal vor Augen führen:
Da arbeiten hunderte hoch gebildete Wissenschaftler und Spezialisten mit einem Heer an unterstützenden Kräften und der modernsten technologischen Ausrüstung monatelang auf das Ergebnis eines sicheren Impfstoffes hin
Was Du vergessen hast zu erwähnen, ist dass ein Heer von Wissenschaftlern und Spezialisten seit 30 Jahren versucht hat, einen sicheren mRNA-basierten Impfstoff zu entwickeln - und dabei bisher ständig gescheitert ist. Erst als Covid-19 auftrat gelang es plötzlich innerhalb von wenigen Wochen etwas zu leisten, was vorher jahrzehntelang misslang. Das macht in der Tat misstrauisch, zumal gleichzeitig die Messlatte dafür, was als ein "sicherer Impfstoff" gilt, deutlich gesenkt wurde.
Das gefühlte Märtyrertum ist auch das, was den "Querdenker" mit dem schlichten Neonazi gemeinsam hat. Auch der Neonazi sieht sich als Märtyrer der sich zum Wohle des deutschen Volkes vor die feindlichen Horden an Ausländern und Linken stellt, die sich als Schmarotzer an seinem Blut gütlich tun.
Wenn ich das richtig verstehe, dann willst Du hier Impfbefürworter, die sich zum Wohle des deutschen Volkes aufopferungsvoll impfen lassen, obwohl sie selbst kaum einen positiven Effekt durch die Impfung zu erwarten haben, mit Neonazis gleichsetzen. Oder nur querdenkende Impfbefürworter?
Vielleicht musst Du an Deinem "Argument" noch etwas feilen, es scheint mir nicht so ganz logisch. Wie halt so vieles, was Imfpromantiker Deines Kalibers von sich geben.