Ansicht umschalten
Avatar von Gingerhead
  • Gingerhead

582 Beiträge seit 29.01.2011

Re: Ich bin kein Impfgegner

wurmer schrieb am 29.08.2021 13:31:

gut, daß bei dir die infektion (vermutlich) ohne langzeitfolgen gut verlaufen ist. nochmal herzlichen glückwunsch.

Es gibt keine valide Wissenschaft, die bestätigt, dass dieses Long Covid ein ernsteres Problem darstellt, als es das bei allen anderen Infektionskrankheiten tut. Das Long-X Syndrom ist nichts neues, nur hat das vor Covid niemanden interessiert. Jetzt plötzlich wird es jedoch zur Stimulierung der Angst im Menschen verwendet.

würde sich aber jeder so wie du verhalten, wären die krankenhäuser mit eben genau der prozentzahl an menschen überfüllt, welche eben doch schwer(st) erkranken.

Wie man im Vergleich mit anderen Ländern sehen kann, haben sich die Hochrechnungen (denn es waren lediglich aus der Luft gegriffene Hochrechnungen) dass die Kliniken überfüllt gewesen wären, wenn man nicht die Maßnahmen ergriffen hätte, nicht bewahrheitet.
Auch hier wurde gezielt mit drastischen Mutmaßungen die Angst geschürt, doch nach bald 2 Jahren sollten wir langsam mal realisieren, dass diese Mutmaßungen keinerlei Fundament haben und hatten.

oder sind deiner meinung nach die bilder und nachrichten von überlasteten intensivstationen alles "fakenews"?

Ich mag den Begriff fake news nicht, deshalb bezeichne ich sie als Lügen!
Erinnern wir uns an die schockierenden Bilder aus Bergamo, und stellen wir fest, welche Macht doch in Bildern steckt! Anstatt die Situation realistisch darzustellen, (nämlich dass in einer Gegend, in der überwiegend erdbestattet wird, nach der Order die Toten zu verbrennen, logischerweise die wenigen Krematorien überlastet waren, weshalb mal die Leichen sammelte und an andere Krematorien verteilte. Das machte man mit dem Militär, denn zu irgendwas müssen die ja auch gut sein), wurden die Bilder mit Schreckensmeldungen untertitelt, man sprach von Leichenbergen, die es aber so nie gegeben hat.

sind es fakenews, daß sehr dringende, wichtige OP's für andere erkrankungen verschoben werden mussten, weil keine kapazitäten mehr frei waren?

Es ist richtig, dass OPs verschoben wurden, aber nicht weil es keine Kapazitäten mehr gab, sondern weil man rein präventiv keine anderen Patienten aufgenommen hat, aus der geschürten Angst vor einer Katastrophe, die aber niemals gedroht hatte, wie wir jetzt wissen.
Kleine Info: Im Bundesdurchschnitt waren 2020 Deutschlands Kliniken zu gerade mal 4% mit Covid-Patienten belegt. In einzelnen Kliniken waren das zwar mehr als 4%, aber auch nie mehr als 25%. Wenn also die Kliniken dicht waren, dann nicht wegen Covid, das ist eine schlichte Lüge. Die Knappheit gibt es schon seit Jahren und Schuld ist die Politik der Privatisierung! Natürlich müssten die Politiker dazu ihre Schuld eingestehen, was sie nicht tun. Vielmehr nutzen sie das Virus, um ihm den schwarzen Peter zuzuschieben.

sich impfen zu lassen, bedeutet auch immer anderen menschen eine chance auf ein intensivbett zu geben.

Nachdem das System nie auch nur annähernd ans Limit kam, zumindest nicht wegen Covid, ist dieses Argument hinfällig. Niemand nimmt irgendwem ein Bett weg, denn es gibt genug (wenn nicht noch weitere Intensivbetten gestrichen wurden, um eine künstliche Knappheit zu erzeugen, denn wie wir auch mittlerweile wissen, wurden während der Pandemie 20 Kliniken geschlossen und ca 6000 Intensivbetten gestrichen!! Wie passt das mit einer Notlage zusammen?)

sich nicht impfen zu lassen, bedeutet, alles zu tun, in diesem zeitraum *nicht* krank zu werden.

Sich nicht impfen zu lassen bedeutet, das zu tun, was man immer schon getan hat: Sein Immunsystem mit der Abwehr des Erregers zu betrauen. Wo waren die Appelle an die Menschen, ihr Immunsystem zu stärken? Dieses über Jahrmillionen ausgetüftelte System kommt mit SarsCov2 gut klar, wenn es stark genug ist!
Hände waschen ist generell keine schlechte Idee, ich aber komplett abzusondern, und damit das Immunsystem enorm zu schwächen (es braucht konstant training) ist hier doch eher kontraproduktiv!

das bedeutet verzicht und maximale vorsicht. diese hast *du* offenbar nicht walten lassen. du bist schließlich krank geworden.

Krank werden gehört zum Leben, und Covid ist in seiner Gefährlichkeit keine Ausnahmeerscheinung. Ob man nun eine Influenza bekommt, oder Covid, ist halt dumm gelaufen, da war das Immunsystem gerade mal nicht stark genug. Sowas passiert, und ist auch bei Covid kein größeres Drama als z.B. bei der Influenza. Die Gefahr schwer zu erkranken ist bei gesunden Menschen minimal, die Gefahr zu sterben muss man bald mit der Lupe suchen! Die Gefahr für geschwächte Menschen wiederum an der Influenza zu sterben, ist auch sehr real, aber da macht keiner einen Aufstand!

p.s. daß wir insgesamt zu wenig intensivbetten haben, ist ein ganz anderes problem - aber leider traurige ist-zustand.

Wir hätten genug, wenn die Kliniken nicht ihre Gesamtzahl an Intensivbetten dynamisch so anpassen würden, dass sie eine 75% Auslastung angeben und extra Geld kassieren können.
Die Chronische Auslastung der Kliniken ist einzig und alleine der neoliberalen Politik anzulasten, und nicht diesem Virus, das zwar Potential hat, aber das Leben mit all seinen Gefahren tatsächlich NICHT gefährlicher gemacht hat!

Die Politiker haben es verbockt, und schieben es jetzt auf dieses Virus, um von ihrem eigenen Versagen abzulenken!
Das sollten wir nicht mitmachen, sondern die Politiker - pardon - Politiker:innen zur Rechenschaft ziehen!
Sie ziehen unser Land seit Jahren in den Abgrund, und es liegt an uns, dass sie nicht ungeschoren davon kommen.
Leider sehe ich derzeit überwiegend Menschen, die in Todesangst jeden Irrsinn der Politiker als Rettung in der vermeintlichen Not empfinden, und gar nicht merken, wie sie an der Nase herum geführt werden!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten