Porcupine17 schrieb am 25.08.2021 19:10:
Beim zweiten ist das einfach: "Langzeitnebenwirkungen" sind in Wirklichkeit "Langzeitschäden". Die heißen so weil du sie "lange Zeit" (=dein ganzes Leben lang) hast, nicht weil sie erst nach langer Zeit auftreten.
Duden:
Schaden, der erst nach einer gewissen Zeit auftritt bzw. der sich über eine lange Zeit hin auswirkt.
Es kann also beides heißen, sowohl als auch und in Kombination.
Bei anderen Krankheiten wird ja genau das behauptet:
- HPV wird gesagt, dass es bis zu 50 Jahre dauern kann, bis Krebs auftritt, das wäre ein Langzeitschaden
- Bei HIV kann der Ausbruch von AIDS auch mehrere Jahrzehnte dauern.
- Rauchen verursacht Langzeitschäden, manchmal nach 40-50 Jahren
- Asbest, Feinstaub (der eine oder andere wird sich vielleicht noch daran erinnern), Abgase etc verursachen schwere Krankheiten erst nach Jahrzehnten
Die Langzeitschäden vieler Medikamente und Impfungen sind praktisch nicht nachvollziehbar, weil keine entsprechenden Studien dazu vorliegen, denn solche Studien werden nicht eingereicht, sie würden ja die Impfung ggf. in Frage stellen.
Es ist also nicht festzustellen, ob beispielsweise Autoimmunkrankheiten, deren Ursache ggf. Jahrzehnte in der Vergangenheit liegen auch durch Impfungen begünstigt werden könnten. Solche Studien sind laut einem mir bekannten Biologen nicht notwendig, da alle Impfungen immer gut sind (Originalzitat - basta!)