Die Frage ist, ob jemand immunisiert ist oder nicht - nicht, ob er geimpft ist.
Die sturen Vorgaben/Empfehlungen des RKI sind schon länger als veraltet zu bewerten.
Es gibt genügend, die bereits gut immunisiert sind (reichlich Antikörper haben) und sich jetzt nur impfen lassen müssen, weil sie von der Gesellschaft nicht eingeschränkt werden wollen.
Da gibt es jene, die die Covid-Erkrankung gar nicht mitbekommen haben.
Da gibt es jene, bei denen der PCR-Test falsch negativ anzeigte oder die nicht getestet wurden.
Da gibt es die, die alternativ geimpft wurden (Sputnik, u.a. ...)
All jene dürfen/müssen sich nochmals impfen lassen ...
Was spricht dagegen, zunächst all denen ein Zertifikat zu geben, die einen hohen Antikörperwert nachweisen können, die ein Normalgeimpfter im Schnitt auch erreicht? Wir können ja mit 500-1000AK anfangen. Gerne kann dann später diese Zahl bei neuen Erkenntnissen angepasst werden.
Auf der anderen Seite wäre die Frage interessant, ob bei den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen gelegentlich der Antikörperwert bestimmt wird, um vielleicht schon eher und nicht erst nach 6 Monaten zu boostern? Insbesondere bei den Älteren gab es Hinweise, dass diese weniger Antikörper entwickeln oder diese schneller wieder abbauen.
Ich habe nichts gegen die Impfkampagne, aber ich habe was dagegen, wenn diese mit dem Gießkannenprizip undifferenziert für alle praktiziert wird. Es gibt eine Vielzahl von Fällen, wo eine (Nach-)Impfung nicht notwendig oder sinnvoll ist.
Mit dem Antikörpernachweis wird man auch nicht alle erwischen und freitesten können, aber man könnte sicher einer relevanten Gruppe eine Alternative in die Hand geben.
Der Autor hat die Problematik insgesamt gut aufgegriffen.
Vielen Dank!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.01.2022 23:06).