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  • Abera Kadabera

6 Beiträge seit 29.12.2021

Wichtiges Thema, fragwürdige Behandlung

Vorweg: Wenn die Zahlen im Artikel stimmen würden, nämlich dass von 7 Mio Infizierten 110.000 tatsächlich an Corona verstorben wären, dann ergäbe sich eine Sterblichkeitsrate von 1,57%. Der Median über 51 Datenerhebungen ist aber gerade einmal 0.27% (später nach unten korrigiert auf 0,23%, siehe doi: http://dx.doi.org/10.2471/BLT.20.265892).
Damit hätte Deutschland eine 7 mal so hohe Sterberate wie andere Länder, was meines Wissens nicht der Fall ist.
Nach 2 Jahren Corona ist es doch nicht zu viel verlangt, dass jemand der darüber schreiben will zumindest die grundsätzlichen Fakten dazu kennt.

Zum Thema: Freilich wäre es eine gute Idee, wenn T-Zellen-Immunität als Nachweis anerkannt werden würde. Allerdings sollte man sich die Frage stellen, warum die Politik dies nicht längst umgesetzt hat. Warum ging man denn von Anfang an davon aus dass Genesene nach einer bestimmten Zeit erneut ansteckend seien. Es gibt keinen wissenschaftlichen Hinweis in dieser Richtung, dass sich Covid-19 hier anders verhalten sollte als bisher bekannte Corona-Viren. Es ist eben eine Politik die behauptet, dass jedes noch so kleine Sicherheitsrisiko gestopft werden müsse, koste es was es wolle, und die jetzt - völlig irrational - alles auf Impfstoffe setzt, obwohl die sich als weitgehend unwirksam herausstellen.
Man will eben um keinen Preis zur Normalität zurück, die schlicht und einfach darin läge, eine nicht erkrankte Person auch als solche zu behandeln, statt sie als potentielle Virenschleuder zu entmenschlichen - solange bis diese sich dem Diktat unterwirft und sich regelmäßig impfen lässt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.01.2022 21:47).

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