Der Hinweis findet sich (allerdings etwas versteckt) in der Präsentation selbst:
https://youtu.be/qfB6ZFUgIEk
Wichtig ist der bei ca. 10:30 erscheinende Text.
Die Hintergrundinzidenz für unklare Todesfälle liegt bei rund 40 Fällen pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Macht auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet 32.000 Fälle pro Jahr bzw. 8.000 Fälle pro Quartal.
Edit: diese 8.000 Fälle enthalten allerdings auch Privatversicherte und Krankenhaustodesfälle, die in Sicherts Daten nicht enthalten sind.
Die Grafik von Sichert (ab Minute 8) zeigt aber für die Vorjahre nur knapp 1.000 Fälle pro Quartal.
Die Erwiderung der BVK erscheint mir also plausibel, es scheint ein (dummer und schwerwiegender) Fehler bei der Datenanalyse vorzuliegen.
Falls ich aber einen Denkfehler begangen haben sollte, bin ich für Feedback dankbar :-)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.12.2022 00:36).