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  • Klaus N

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Re: Laut "Fachleuten" ... etwa Pharma-Lobbyisten wie Lauterbach?

beetlebjoern schrieb am 14.12.2022 15:40:

Daraus folgt: Niemand aus dieser Versichertengruppe kann logischerweise vor 2021 verstorben sein.

Das scheint mir eine hanebüchne Behauptung zu sein. Dafür das angeblich logischerweise keiner der Personen in 2021 verstorben sein kann, gibt es in den Daten jedoch jede Menge ICD Codes die das Versterben nahelegen (wie z.B Plötzlicher Tod)

Er sagte vor 2021 nicht in 2021. (Hast Du Dich eventuell vertippt?).
Aber die Logik ist schon korrekt. Wer in 2021 zum Arzt geht, kann nicht schon 2020 oder vorher gestorben sein.

Dass trotzdem vor 2020 "Plötzliche Tode" auftreten obwohl die Patienten noch in 2021 beim Arzt waren kann mehrere Ursachen haben:
(1) Eingabefehler (Zahlendreher zB)
(2) Abrechnungsbetrug (Man rechnet für einen toten Patienten Leistungen ab)
(3) Verzögerungen bei der Eingabe / Abrechnung. Man findet noch einen Behandlungsnachweis und rechnet den im Folgequartal ab.

Ich denke, das Kohortenproblem war plausibel erklärt, und nehme erst einmal an, dass es sich bei den unstimmigen Daten um Fehler handelt. Was nicht heisst, dass es keine Übersterblichkeit gibt -- nur, die Analyse von Sichert/Lausen ist ungeeignet, das zu beweisen.

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