...entscheidet der Wähler darüber, welches der zwei konkurrierenden Konzepte umgesetzt wird:
* Schuldenaufnahme und Zukunftsinvestitionen
oder
* Schuldenbremse, Agenda 2.0 (Sozialkahlschlag) und weiterer ökonomischer wie auch gesellschaftlicher Niedergang (weil man durch Einsparungen im Sozialbereich nicht mal annähernd die Mittel freisetzt, um die erforderlichen Investitionen zu tätigen, dafür aber die soziale Schere deutlich vergrößert).
Die zweite Option ist erheblich beliebter beim Volk, weshalb die Union wie auch die FDP gute Chancen haben werden, bei der kommenden Wahl gut abzuschneiden.
Die FDP kommt so gut wie sicher wieder in den Bundestag. Ihr Konzept überzeugt traditionell genug Wähler, zuweilen sogar mehr als 10% - D-Day hin oder her. Und die Union wird ohnehin als die mit Abstand stärkste Partei aus der Wahl hervorgehen. Möglicherweise votieren die Deutschen im Angesicht des ökonomischen Niedergangs so deutlich für die vermeintlichen Wirtschaftsexperten und gegen ein erneutes Dreierbündnis, dass es so gerade für Schwarz-Gelb reicht.
Ich weiß, eine solche Perspektive wird hier nicht gern gesehen, und mir gefällt sie auch nicht. Aber man muss eben unterscheiden zwischen dem, was man gerne hätte und dem, was man für wahrscheinlich hält.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.11.2024 19:39).