Waren die Grundrechte früher Abwehrrechte, also zum Beispiel das Recht nicht gefoltert zu werden, nicht verletzt zu werden, seine Meinung ohne Repressionen kund tun zu könne, so wandeln sich diese, besonders in Deutschland gerade.
Es kommt ein Recht auf Versorgung dazu. Nur unterscheidet sich das in einem Punkt. Während die Abwehrrechte oben gegen jedermann gerichtet ist, so ist beispielsweise das Recht, ernährt zu werden, gegen konkrete Personen und Institutionen gerichtet.
Und das bedeutet, dass jemand dafür aufkommen muss. Und derjenige stellt zu 100% die Frage warum er das tun sollte, was es kostet und ob er davon was hat.
Versteht mich nicht falsch. Aber wir erreichen hier eine neue Stufe. Und bei aller Liebe vergisst die Linke immer die Mittel, die für soetwas aufgewendet werden müssen.
Da sind wir jetzt beim Geld. Wie kommt dessen Wert zu Stande? Glaube und Wertschöpfung, um es kurz zu fassen. Wird Geld einfach so gedruckt ist es nichts Wert und die Kaufkraft verfällt. Genauso, wenn man jemanden mehr Geld für die selbe Arbeit ohne Produktivitätssteigerung gibt. Das geht direkt in den Preis. Somit kann man sich theoretisch von dem höhren Geldbetrag immer nur noch das selbst leisten. Schon das bereitet vielen Menschen Verständnisprobleme. Wir haben in Deutschland aber eine Einkommenssteuerprogression. Das heißt, zahlst du als Beipiel für 1000 Euro 200 Euro Steuern sind es bei 1100 Euro nicht proportionale 220 Euro sondern 240 Euro, weil der Einkommenssteuersatz steigt. Nenn sich klate Progression. Und ist eine Verarsche sonders Gleichen.
Folglich sinkt die Kaufkraft des Geldes, da ja das Produkt im Preiss von 1000 auf 1100 Euro gestiegen ist. Das haben wir massivst in den letzten Jahren erlebt.
Naja, es können sich nur die aufregen, die es verstehen. Wirtschaftliches Grundverständis ist bei den Sozialisten und Linke wenig ausgeprägt. Daher können sie auch nicht mehr die Interessen der abhängig Beschäftigten vertreten und träumen lieber.
Back to topic. Das Wert des Geldes entstammt aus den Werten die geschaffen werden und der Bereitschaft einer anderen Partei, dafür einen Preis zu entrichten.
Was passiert, wenn man beispielsweise ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen würde, dass nicht durch Wertschöpfung gedeckt ist? Man kann es erahnen. Die Preise würden anziehen. Das Geld verliert im Nu an Kaufkraft, weil die Unternehmen bisher immer alle Subventionen, die die Nachfrage erhöht haben in die Preise kalkuliert haben.
Erste Eigenheimzulage lief aus: Die Hauspreise sanke um ziemlich diesen Betrag. Die Abwrackprämie wurde eingeführt: Die Rabatte waren recht genau um diesen Betrag zurückgegangen. Prämie auf Riestersparen: die Abschlussgebühren fallen genau in der höhe aus usw.
Mit dem BGE würden sofort die Lebenhaltungskosten steigen. Ich wette meinen behaarten Arsch drauf.
Das Problem ist, dass man ein BGE aus einem Wertschöpfungsprozess heraus finanzieren muss. Führt kein Weg dran vorbei. Nur wen schröpft man dann wieder? An Internationale Konzerne und Superreiche kommt man nicht ran. Damit nimmt man es entweder Klein- und Mittelständischen Unternehmen oder der Mittelschicht. Die Verteilung erfolgt von Mitte nach Unten. Ob sich soetwas die Mittelschicht bieten lässt? Ich sage nur Gelbwesten. Schaut euch das Schauspiel an. Da gibt es keinen Spielraum mehr.
Also sind es für mich leere Versprechen. Alles super heiße Luft, die gerade produziert wird.
Das krasse ist jedoch, dass gerade eben diese Grundansprüche zementiert werden sollen, ohne die Tragfähigkeit dessen zu prüfen.
Für seine Ernährung und Behausung ist immer noch jeder einzelne selbst verantwortlich.