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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

IMHO grundlegende Denkfehler bzw. Auslassungen im Artikel

Es wurden soviele Faktoren erwähnt, warum nicht auch

- nehmen die Leute mit niedrigeren Bildungsabschlüssen evtl. z. B. med. Vorsorgeuntersuchungen die ihnen gezahlt werden würden einfach weniger oft wahr, obwohl sie ihnen gut zur Verfügung stehen? Der Schulabschluss hat insofern nix damit zutun, dass sowas oberhalb von Hautschulabschluss gar kein Thema in der Schule ist?
Bzw. generell sollte man sauber zwischen "Bildung" und "geringer Intelligenz" unterscheiden. Auch das tollste Schulsystem kann bei Leuten mit geringer Intelligenz nur bedingt was rausholen.

- man sollte auch berücksichtigen, dass psychische Problem oft auch ein Grund für niedrigere Bildungsabschlüsse bzw. Einkommen und weniger "Bock" auf sinnvolle med. Untersuchungen sind. Leider sind psych. Probleme uninteressant, solange die Pharma-Industrie nix dagegen verkaufen kann, weil z. B. die richtigen Worte reichen. Deswegen ist generell die Verfügbarkeit von entspr. Hilfe eher schlecht, weshalb ich an dieser Stelle der Studie zustimme. Wie angedeutet können psych. Probleme aber auch dafür sorgen, dass man genau wg. diesem Problem keinen Bock hat sich helfen zu lassen, was ein besonders großes Problem darstellt.

- Körpergröße: https://www.iww.de/mr/praevention/lebenserwartung-bestaetigt-lebenserwartung-sinkt-mit-zunehmender-koerpergroesse-f76929

Pro Anstieg der Körpergröße um 1 cm nahm die Lebenserwartung um 0,6 % ab. Am längsten lebten Studienteilnehmer mit einer Körpergröße unter 1,58 m.

Kann ich bestätigen, Oma und Uroma waren in der "Größenordnung" und waren als sie gestorben sind nicht weit von 100 Jahren entfernt.

- Auch Einsamkeit erhöht das Sterberisiko: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148005/Einsamkeit-erhoeht-das-Sterberisiko
Da Männer eher unter der Folge von Hypergamie leiden, auch wenn sie z. B. gut verdienen aber "zu klein" sind (was durch soziale Medien auch noch besonders stark befeuert wird), sind diese eher unverschuldet einsam als Frauen (bezogen auf realistische Kriterien für eine Partnerschaft).
Wie wäre es mit einer Kampagne in den sozialen Medien, wo dafür geworben wird, bei der Partnerwahl realistischer zu sein bzw. zu erklären, worauf es in einer Partnerschaft wirklich ankommt, für beide Seiten natürlich?

notting

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