= Bullshit.
> Beide sind ethnisch gesehen (überwiegend) Deutsche, da mind. ein
> Elternteil Deutscher ist (ius sanguinis), die Großeltern sogar
> Reichsdeutsche im damals deutschen Schlesien (ius soli) waren.
Nicht ganz richtig, bei Klose sei ein Elternteil Deutscher bei
Podolski überhaupt nicht. Du hast Wikipedia falsch wiedergegeben.
> weil die damals nicht vertrieben wurden ändert sich ja die Ethnie
> nicht.
Welche deutsche Ethnie? Die sind im Gegenteil zu ganz überwiegenden
Teilen Polen! Maximal 50% nach Jus sanguinis im Fall von Klose (wobei
da auch nicht geklärt ist, ob sein Vater/Großvater ein "echter",
damals war wohl gemeint arischer Reichsdeutscher war oder da nicht
schon polnische Einflüsse respektive z.T. polnische Vorfahren besaß).
Bei Podolski könnte das schon zig Generationen her sein.
>Ohne Vertreibung hätten die niemals ihren deutschen Paß
> verloren. "Volksdeutsche" oder Aussiedler haben nunmal mehr Rechte,
> schließlich mußten sie auch als Deutschstämmige im z.T. plötzlich
> unfreiwilligen Ausland viel erleiden.
Jau, ohne Angriffskrieg und die bedingungslose Unterstützung der
Nazifaschisten sowie vorher die jahrzentelange Unterdrückung der
Freiheitsbestrebungen der polnischen Nation, mit allem negativen was
dazugehört, durch das deutsche Kaiserreich, wären die meisten
überhaupt keine Reichsdeutschen geworden.
Es riecht ziemlich streng nach Geschichtsrevisionismus und
-revanchismus.
>Daher die Vorrechte ggü. den anderen Ausländern hier in D.
Wieso den "anderen Ausländern"? Ich dachte Deiner Ansicht nach sind
die beiden (stellvertretend für alle Aussiedler) ethnische Deutsche.
Im übrigen läuft das, was Du da beschreibst, natürlich rein auf
völkisch-nationaler Basis ab, also genau das, was immer schon
scheisse war und weiterhin scheisse bleibt.
Und wieso Vorrecht? Seit 1998 ist das Territorialprinzip bzw. wer zum
damalingen Zeitpunkt länger als 8 Jahre in der Bundesrepublik lebte
(also der ganz überwältigende Teil der Migranten!) mit dem
Abstammungsrecht gleichgestellt, falls Dir das noch nicht bekannt
sein sollte.
>Zum Anspruch: Die meisten Ausländern wollen doch gar nicht
>eingebürgert werden, da sie zu sehr an ihrem Heimatland hängen.
Unfug, sondern weil sie von der Mehrheitsbevölkerung, die auf Grund
ihrer Abstammung einen Herrschaftsanspruch ableitet, abgelehnt und
die die bereits eingebürgert wurden als Deutsche allerletzter Klasse
behandelt werden. Sofern man sie überhaupt als Deutsche ansieht.
Subkutan vorhandene oder ganz offen zur Schau getragene Ablehnung,
Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Aussehen, Ethnie und
Hautfarbe erzeugt Distanz zum Heimatland, die wiederum ein
Phantomschmerz und Idealisierung gegenüber dem Land aus dem die
Eltern oder Großeltern stammen erzeugt. Das ist der wichtigste Grund
warum viele sog. Ausländer sich nicht einbürgern lassen wollen.
>Es könnten viel mehr eingebürgert werden, aber das
> müssen die schon wollen - mit allen Konsequenzen wie Wehrpflicht,
> Aufgabe der alten Staatsbürgerschaft usw.
Hast es Dir schön einfach gemacht. Viel auf die angebliche
Bringschuld Migranten insistiert während die sog. Ur-Bevölkerung
offensichtlich so tun kann als hätte sich seit 1950 nichts geändert.
Übrigens: zumindest von Podolski ist bekannt, daß er die doppelte
Staatsbürgerschaft besitzt, warum wird von allen anderen "Ausländern"
verlangt dann die Staatsbürgerschaft des Heimatlandes ihrer Eltern
aufzugeben?!
> Beide sind ethnisch gesehen (überwiegend) Deutsche, da mind. ein
> Elternteil Deutscher ist (ius sanguinis), die Großeltern sogar
> Reichsdeutsche im damals deutschen Schlesien (ius soli) waren.
Nicht ganz richtig, bei Klose sei ein Elternteil Deutscher bei
Podolski überhaupt nicht. Du hast Wikipedia falsch wiedergegeben.
> weil die damals nicht vertrieben wurden ändert sich ja die Ethnie
> nicht.
Welche deutsche Ethnie? Die sind im Gegenteil zu ganz überwiegenden
Teilen Polen! Maximal 50% nach Jus sanguinis im Fall von Klose (wobei
da auch nicht geklärt ist, ob sein Vater/Großvater ein "echter",
damals war wohl gemeint arischer Reichsdeutscher war oder da nicht
schon polnische Einflüsse respektive z.T. polnische Vorfahren besaß).
Bei Podolski könnte das schon zig Generationen her sein.
>Ohne Vertreibung hätten die niemals ihren deutschen Paß
> verloren. "Volksdeutsche" oder Aussiedler haben nunmal mehr Rechte,
> schließlich mußten sie auch als Deutschstämmige im z.T. plötzlich
> unfreiwilligen Ausland viel erleiden.
Jau, ohne Angriffskrieg und die bedingungslose Unterstützung der
Nazifaschisten sowie vorher die jahrzentelange Unterdrückung der
Freiheitsbestrebungen der polnischen Nation, mit allem negativen was
dazugehört, durch das deutsche Kaiserreich, wären die meisten
überhaupt keine Reichsdeutschen geworden.
Es riecht ziemlich streng nach Geschichtsrevisionismus und
-revanchismus.
>Daher die Vorrechte ggü. den anderen Ausländern hier in D.
Wieso den "anderen Ausländern"? Ich dachte Deiner Ansicht nach sind
die beiden (stellvertretend für alle Aussiedler) ethnische Deutsche.
Im übrigen läuft das, was Du da beschreibst, natürlich rein auf
völkisch-nationaler Basis ab, also genau das, was immer schon
scheisse war und weiterhin scheisse bleibt.
Und wieso Vorrecht? Seit 1998 ist das Territorialprinzip bzw. wer zum
damalingen Zeitpunkt länger als 8 Jahre in der Bundesrepublik lebte
(also der ganz überwältigende Teil der Migranten!) mit dem
Abstammungsrecht gleichgestellt, falls Dir das noch nicht bekannt
sein sollte.
>Zum Anspruch: Die meisten Ausländern wollen doch gar nicht
>eingebürgert werden, da sie zu sehr an ihrem Heimatland hängen.
Unfug, sondern weil sie von der Mehrheitsbevölkerung, die auf Grund
ihrer Abstammung einen Herrschaftsanspruch ableitet, abgelehnt und
die die bereits eingebürgert wurden als Deutsche allerletzter Klasse
behandelt werden. Sofern man sie überhaupt als Deutsche ansieht.
Subkutan vorhandene oder ganz offen zur Schau getragene Ablehnung,
Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Aussehen, Ethnie und
Hautfarbe erzeugt Distanz zum Heimatland, die wiederum ein
Phantomschmerz und Idealisierung gegenüber dem Land aus dem die
Eltern oder Großeltern stammen erzeugt. Das ist der wichtigste Grund
warum viele sog. Ausländer sich nicht einbürgern lassen wollen.
>Es könnten viel mehr eingebürgert werden, aber das
> müssen die schon wollen - mit allen Konsequenzen wie Wehrpflicht,
> Aufgabe der alten Staatsbürgerschaft usw.
Hast es Dir schön einfach gemacht. Viel auf die angebliche
Bringschuld Migranten insistiert während die sog. Ur-Bevölkerung
offensichtlich so tun kann als hätte sich seit 1950 nichts geändert.
Übrigens: zumindest von Podolski ist bekannt, daß er die doppelte
Staatsbürgerschaft besitzt, warum wird von allen anderen "Ausländern"
verlangt dann die Staatsbürgerschaft des Heimatlandes ihrer Eltern
aufzugeben?!