Also erstmal weiß ich, daß das Zeug so leicht gar nicht brennt. Das muß erst schmelzen und hat dann eine nicht niedrige Temperatur zur Zündung nötig. Dann kommt da noch ein Plasteputz drauf. Es dauert, bis eine Fassade brennt. Anschlüsse muß man (sollte man imo zumindest besonders Richtung Dach und in Fenster-/Türöffnungen) ohnehin so ausführen, daß das Zeug möglichst lange intakt bleibt, weil es sonst tropft und ganz allgemein eine hohe Gefährdung darstellt. Also warum das überhaupt?
Dann hat das Zeug in Punkto Bauphysik gar keinen Taug. Keine Dampfdiffusion (der muß meißt von innen nach außen) ergibt irgendwann Schimmel. Verblendungen aus "atmungsaktiven" Materialien, mit stehender Luftschicht dahinter sind besser. Also warum überhaupt Styropor?
Und dann hat sich im Lauf der Zeit ergeben, daß die Materialstärken ohnehin viel zu hoch angesetzt sind. Altbauten mit 36er Wänden haben stehende Luftschichten im Mauerwerk. Da kommt nicht mehr viel Effekt. Ferigteilhäuser sind an sich bestens gedämmt (aus der Bauweise heraus). DDR Plattenbau auch (wobei man prüfen muß, ob sie nicht feucht ist). Also warum überhaupt so viel dämmen?
Nach allem, was ich an Erkenntnissen gewonnen habe (praktisch wie theoretisch), macht es in der Regel (die von den Ausnahmen bestätigt werden) keinen Sinn, die Ansicht mit dem Zeug zu verschandeln. Verbundfenster, Mehrfachverglasung oder Kastenfenster und Zugluft eliminieren. Ende. Alles Andere ist politisch oktroyierte Geldschneiderei. Und ausbaden darf es mal wieder wer?