Das wird zwar immer wieder behauptet, dass gedämmte Wände Schimmel ansetzen, stimmt aber nicht. Habe mein Haus vor 32 Jahren von außen dämmen lassen. Vorher waren die Außenwände kalt und es roch z.B. in der Küche, wo ja viel Feuchtigkeit verdunstet trotz Lüftung manchmal muffig. Nach dem Dämmen verschwand dieser Geruch, und die Wände werden nicht mehr feucht. Ist ja auch logisch: ungedämmte Wände werden kalt, so dass sich Kondensfeuchtigkeit bildet. Gedämmte bleiben warm, und es bildet sich kein Tauwasser. Wenn es dennoch zu Schimmelbildung kommt, liegt das an falschem Lüften. Wenn man, wie oft zu sehen, die Fenster im Winter den ganzen Tag auf Kippen stellt, kühlt die das Fenster umgebende Wand trotz Dämmung von innen aus und wird feucht. Besser einige Male am Tag Fenster weit aufmachen und die Luft rasch austauschen, ohne dass die Wände und das Inventar auskühlen. Danach wird die Luft auch rasch wieder warm. So halten wir das zuhause und haben weder innen noch außen Schimmel an den Wänden. Es wird immer wieder auf richtiges Lüften hingewiesen, aber manche machen es immer noch falsch.
Was sogen. Dämmwahn betrifft: ziehst du dir bei kaltem Wetter nicht auch einen warmen Pullover oder Mantel an? Das ist nichts anderes als Wärmedämmung für deinen Korpus.
Gruß
Cogito