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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Nichts war in den letzten 2 Jahren so sehr gesellschaftsgefährdend ...

... wie die unterschiedlichen Regierungen in den vielen Ländern, in denen Maßnahmen und Impfungen gegen Covid-19 eingeführt worden sind.

Nein, auch das Virus nicht. Das hätte nicht im Ansatz den Schaden anrichten können, den beispielsweise die französische, italienische oder deutsche Gesellschaft erlitten hat durch die eigenen Regierungen.

Noch nie war die Spaltung so groß wie heute und noch nie ist der Verhandlungstisch so verwaist gewesen wie in diesen Tagen. Befürworter und Gegner der Impfpflicht haben sich nichts mehr zu sagen. Sch**ßhausparolen auf der einen Seite (Solidarität, Toleranz und Impfpflicht) versus die verzweiflten Versuche, mit demokratischen und juristischen Mitteln ebendiese Pflicht abzuwenden und das Maßnahmenregime zu beenden ... das geht nicht mehr wirklich lange gut.

Ich bin nicht unparteiisch als bekennender Spaziergänger. Aber ich hätte gern eine Lösung am Runden Tisch statt Gewalt, Hass und Hetze - und darauf läufts hinaus, wenn nicht bald beide Seiten aufeinander zugehen.

Jüngstes Beispiel der vertiefenden Spaltung im eigenen schwäbischen Kaff: der Ortsgruppenvorsitzende der SPD ruft zum Gegenprotest gegen die Spaziergänger auf. Darunter vertreten auch ein Naturschutz-Verein, der halbe Gemeinderat, die Pfarrer des Ortes, diverse Einzelhändler, alle unterschrieben sie einen offenen Brief und Aufruf. Am Ende liefen 200 Gegendemonstranten auf um gegen 350 Spaziergänger zu demonstrieren. Das ist ihr gutes Recht. "Mörder", "Nazi" und "Faschisten" uns zuzurufen ist aber nicht deren Recht - und alles mit der Rückendeckung der Öffentlichkeit? Wer hasst und hetzt jetzt gegen wen?

Wie lange soll das so weiter gehen? Hat niemand Tag X und Stunde 0 im Blick, wenn alles vorrüber ist und man sich wieder in die Augen schauen können muss?

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