Mir gefällt Dänemark. Ich bin da gerne- auch und gerade als Deutscher.
Da wird auch gearbeitet, aber deutlich entspannter als in Deutschland, man hat zwar den Eindruck auch langsamer, aber der Eindruck täuscht. Da werden Infrastrukturprojekte offenbar planvoller umgesetzt oder man macht es irgendwie anders schneller als in Deutschland.....
Man hat in Dänemark auch den Eindruck, dass Integration besser gelingt. Im Straßenbild sieht man sie auch- die dunkelhäutigen Menschen aus Afrika und Sri Lanka. Aber anders als hier, wo das Gros der Zugewanderten von der deutschen Sprache und der deutschen Lebensweise nichts wissen will, sprechen dort die Menschen fließend dänisch und fallen nicht weiter auf z.B. durch Bevölkerung öffentlicher Plätze mit entsprechendem Imponiergehabe eines zu beanspruchenden Territoriums.
Dänemark hat es offenbar geschafft mit einer Gesellschaftspolitik eine Bevölkerungsstruktur zu erreichen, in der eine hohe Zufriedenheit und Homogenität herrscht. Mir scheint das nicht falsch zu sein. Genauso muss man eingestehen, dass man die Probleme der Welt von außen nicht lösen wird. Dies gelingt einem "kleineren" Land offensichtlich besser, als dem neuen "Preußen", das die Welt wieder am deutschen Wesen genesen lassen will- nur wieder nicht weiß, wie das gelingen soll und dem auch die Mittel fehlen und zwar überall.
So wie man sich schon zu Zeiten Wilhelm II. irgendwie der Lächerlichkeit preisgegeben hat, merkt man nicht, dass man sich wieder in eine unhaltbare außen- und innenpolitische Lage hineinmanövriert hat.
Es kann wieder in einer großen Katastrophe enden, wenn solche von imperialen Gedanken getriebenen Nationen wie Deutschland und Frankreich nichts aus der Geschichte lernen wollen.