Was ist denn das für ein komischer Artikel? Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit und das hat auch niemand versprochen. Weder den Russen, noch den Deutschen. Und ein Wladimir Putin auch nicht, sonst würde ich gerne mal das Zitat haben.
Der Artikel verbindet eine Reihe von Themen miteinander, die nicht unbedingt was miteinander zu tun haben. Natürlich ist es korrekt, dass Russland ein gigantisches Korruptionsproblem hat. Das hat selbst Wladimir Putin offiziell zugegeben und auch eingeräumt, dass er bei der Korruptionsbekämpfung nicht besonders erfolgreich ist. Den Bogen aber hierüber zu Terroranschlägen zu spannen, kommt mir doch sehr konstruiert vor.
Korrekter ist da sicherlich, wenn man sagt, dass es ein Fehler war, IS-Kämpfern die Ausreise und erst recht die Heimkehr zu ermöglichen. Den Fehler haben wir in Deutschland aber auch gemacht und zwar erheblich Medienwirksamer. Ich würde hier keine Steine im Glashaus werfen.
Und zu behaupten, die Inlandsgeheimdienste oder Geheimpolizei (wie auch immer man sie nennen möchte) wären erst unter Wladimir Putin so gefürchtet worden, ist ein starkes Stück. Die waren historisch gesehen schon immer gefürchtet und schon immer sehr schlagkräftig gewesen. Da hat sich wenig geändert.
Wahr ist (und das hätte man im Artikel erwähnen können, wenn man schon gegen Russland austeilt) dass die besagten Inlandsdienste mehr Befugnisse bekamen, nachdem der Anschlag auf der Krim passierte und man erheblich extremer gegen potenzielle eingewanderte ukrainische Schläferzellen vorgeht. Unter anderen.
Aber jeden Anschlag verhindern? Das können die nicht. Nicht in Russland, nicht in den USA und auch nicht bei uns.
Die Täter anschließend fassen oder töten....das kann zumindest Russland und die USA. Bei uns bin ich mir da nicht sicher, alleine schon bei der RAF.