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  • Topf_Gun

mehr als 1000 Beiträge seit 07.08.2001

Re: Ein Wechselspannungsnetz ist robuster....

Du bist in der Energieversorgung nicht bei haushaltsüblichen Spannungen und Strömen.
Halte Doch mal eine Stromzange um einen Leiter, der 100kV gegen Erde hat.

Ich sagen icht das es nicht geht, aber der Aufwand ist bei DC wesendlich höherer als bei AC.

Spannungen mag man ja noch mit einem Spannungnsteiler abgreifen können, Aber der muß Ohm schein, also Verluste und nicht hoch belastbar, also danach verstärken.

Beim Strom mit Hallsenor oder drumgewickeltem LWL und polarisationsdrehung messen.

Mag ja alles gehen, aber bei AC funktioniert es mit Wandlern ohne Fremdversorgung und sofort.

Bei DC geht ohne Hilfsspannung gar nix.

Bei AC gibt es Schutzgeräte, die Wandlergespeist sind. nach 10..20ms, Stromfluss oder Spannung steht die Schutzfunktion, ganz ohne äußere Versorgung.

Und zur Fehlerortung:

Bestimme bei DC die Fehlerentfernung: (Werte sind theoretisch und zum einfachen rechnen so gewählt )
Die Leitung hat bis zum nächsten Schalter 50km Länge und einen Widerstandbelag von 0,1 Ohm/km.
Nennspannung 100kV, Nennstrom 600A.
Du mist (erstmal uninterressant wie) 10kV und 1000A.
Das sind alle Informationen, die Du an dieser Station hast.
Musst Du auslösen?

Bis Du dieses Problem nicht zufriedenstellend lösen kannst, beibt DC eine Punkt zu Punkt Verbindung. Netzbetrieb ohne zuverlässige Fehlerortung ist nicht. Zur Zeit, und das wird auch so bleiben, da sich die Physik nicht ändert, ist bei DC ein naher Lichtbogenfehler und ein ertfernter satter Kurzschluss nicht mit Messungen an einer Stelle unterscheidbar.

Topf_Gun

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